Französisch

Was wir erreichen wollen und was uns wichtig ist

Die zunehmende Globalisierung erfordert, über Grenzen hinweg Informationen auszutauschen, Kontakte zu pflegen und privat und beruflich mobil zu sein. In diesem Sinne will euch der Französischunterricht für eine mehrsprachige Lebenswelt handlungsfähig machen.

Interkulturell denken und kommunizieren

Interkulturelle Handlungsfähigkeit ist daher Leitziel des modernen Fremdsprachenunterrichts. Es meint zunächst, dass die Schülerinnen und Schüler ein zunehmend differenziertes Repertoire sprachlicher Mittel auf allen Ebenen des Sprachsystems erwerben und diese Kenntnisse in konkreten Situationen einsetzen können.

Besonders wichtig erscheint, dass der Französischunterricht den Schülerinnen und Schülern dabei hilft, Einblicke in die Lebenswirklichkeit unseres Nachbarlandes Frankreich und anderer frankophoner Länder zu gewinnen. Die Begegnung mit der französischen Kultur, die über Jahrhunderte einen nachhaltigen Einfluss auf die deutsche Sprache, Literatur, Philosophie und Kunst ausgeübt hat und die selbst in einer fruchtbaren Wechselbeziehung zur Kultur des deutschsprachigen Raumes gestanden hat, sowie die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Traditionen unserer französischsprachigen Nachbarländer, deren politische und soziale Entwicklung eng mit der Geschichte unseres Landes verflochten ist, gehören deshalb zu den Aufgaben des Französischunterrichts.

Als Sprache mit einer umfangreichen und vielfältigen Literatur, als Sprache der Salonkultur des 17. Und 18. Jahrhunderts und als Weltsprache unserer Zeit bietet das Französische wie kaum eine andere moderne Sprache  vielfältige Möglichkeiten, Grundzüge der sprachlichen Kommunikation zu erkennen und den Blick sowohl für die ästhetische Dimension von Sprache als auch für die Gefahren der Manipulation durch Sprache zu schärfen.

Frankreich-Austausch

Seit Oktober 2008 besteht für die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 8 die Möglichkeit, an einem Sprachenaustausch mit dem privaten Collège Saint Joseph in Remiremont teilzunehmen. Remiremont ist eine Kleinstadt in Lothringen. Da die Partnerschule nur circa 500 Kilometer von Coesfeld entfernt liegt, werden geknüpfte Kontakte auch nach dem Schüleraustausch durch private Begegnungen weiterhin gepflegt.

  • Die französische Schülergruppe besucht das Nepomucenum jeweils im Oktober. Der Gegenbesuch der Nepomucener erfolgt immer im Frühjahr des folgenden Jahres.
  • Unsere SchülerInnen lernen Französisch im 3. Jahr, so dass sie die Kommunikation von Alltagssituationen sicher beherrschen.
  • Jeder Schüler, der mit nach Remiremont fährt, ist verpflichtet ein Journal de bord (einen Reisebericht) zu schreiben.
  • Der Austausch mit gleichaltrigen Franzosen bedeutet sowohl eine Bereicherung der kulturellen als auch der sprachlichen Erfahrungen.
  • Die SchülerInnen lernen französischen Schulalltag durch Unterrichtsbesuche kennen.
  • Die wunderschöne Landschaft der Vogesen beeindruckt auf den Besichtigungsfahrten.
  • Durch die herzliche und unkomplizierte Gastfreundschaft in den Familien lernen unsere SchülerInnen die französische Lebensweise authentisch kennen.
  • Die durch den Austausch erfahrene Motivation bereichert die weitere Unterrichtsarbeit in hohem Maße.

Journal de bord

Fiche d´inscription  (Stand Juli 2014)

Eindrücke aus Remiremont

Französisch: Austauschwoche Remiremont 2019

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„Ich freue mich, dass ich mitgemacht habe!“ Solche Aussagen und weitere wie „die Schwester wollte mich gleich dabehalten“ hörten wir zu unserer Freude kurz vor der Rückfahrt von unseren Schülerinnen und Schülern, die am Austausch mit dem Schulzentrum Jeanne d’Arc -Saint Joseph in Remiremont in den Vogesen teilgenommen hatten.

Sprachen: Frankreich hautnah

Wieder ging es nach Remiremont, diesmal für 18 Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Französischlehrerinnen. Der Empfang war wie immer herzlich, die Eindrücke lebendig. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch!

Sprachen: Erfahrungsbericht Frankreich-Austausch

Sophie Lenze hat Im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms 8 Wochen in Frankreich in Plombières-les-Bains in der Nähe von Remiremont verbracht. Ihr Eindrücke schildert sophie hier.

DELF am Nepomucenum

DELF am Nepomucenum

Seit 2001 haben die SchülerInnen des Gymnasiums Nepomucenum regelmäßig die Gelegenheit, ihre Französischkenntnisse auch außerhalb des regulären Unterrichts unter Beweis zu stellen. Sie nutzen das Angebot  der Schule, an einem Vorbereitungskurs teilzunehmen, um das DELF –Diplom abzulegen.

In den letzten Jahren haben die SchülerInnen die Diplome insgesamt mit hoch erfreulichen Ergebnissen absolviert.

Das Kursangebot

1

2

Zusatz-

angebot

Kooperation

Heriburg

Klasse 6

X

Klasse 7

X

Klasse 8

X

X

DELF A1

nein

Klasse 9

X

X

DELF A2/ B1

nein

Stufe 10

X

X

DELF A2/B1

ja

Stufe 11

X

X

DELF B1 /B2

ja

Stufe 12

X

X

DELF B1/B2

ja

Die Französischen Sprachdiplome DELF (Diplôme d’Etudes en Langue Française) und DALF (Diplôme Approfondi en Langue Française) wurden 1985 geschaffen und werden vom Ministère de l’Education Nationale vergeben.

Es sind standardisierte und in der ganzen Welt anerkannte, staatliche französische Sprachdiplome.

Man kann sie in mehr als 125 Ländern erwerben. Sie werden vom französischen Centre International des Etudes Pédagogiques (C.I.E.P.) in Sèvres im Auftrag des Französischen Erziehungsministeriums entwickelt und können dort abgelegt werden, wo es französische Kulturinstitute (Centres Culturels et de Coopération Linguistiques/ Instituts Français) gibt.

Für NRW ist das Institut Français in Düsseldorf die koordinierende Institution.

DELF/DALF- Sprachdiplome richten sich an alle Personen mit nichtfranzösischer Nationalität, die aus beruflichen oder aus Neigungsgründen ihre Fremdsprachenkenntnisse nachweisen möchten oder müssen.

Dabei wird kein Nachweis über die Vorbereitung oder ein vorhandenes Sprachniveau verlangt. DELF überprüft und bescheinigt den Gebrauch der französischen Sprache in vielfältigen realistischen Situationen des alltäglichen Lebens. Die einzelnen Prüfungsaufgaben evaluieren die kommunikativen Kompetenzen sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Sprachgebrauch und bieten für Schülerinnen und Schüler jugendorientierte Texte und Themen.

Bei DALF (C1 und C2) steht der schriftliche und mündliche Umgang mit aktuellen gesellschaftspolitischen Texten und Themen im Vordergrund. DALF überprüft dabei die sprachlichen Fertigkeiten, die Voraussetzung sind, um ein wissenschaftliches Studium an einer französischsprachigen Hochschule oder Universität aufzunehmen. Das erfolgreiche Abschneiden bei diesen Diplom-Prüfungen weist zudem die Fähigkeit nach, die französische Sprache im beruflichen Kontext angemessen verwenden zu können.

Die DELF- Prüfungen sind an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) angepasst worden. Ab Herbst 2005 gibt es DELF- Prüfungen zu jeder der Niveaustufen des GeR: A1, A2 (allgemeine Sprachverwendung), B1, B2 (selbstständige Sprachverwendung), C1, C2 (kompetente Sprachverwendung).

Die neue Struktur sieht vor, dass mit jeder DELF- Prüfung ein unabhängiges Diplom erworben wird. Jede dieser Diplomprüfungen überprüft die mündlichen und schriftlichen Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben.

Die Diplome berücksichtigen neuere Erkenntnisse der Sprachlehrforschung. Sie überprüfen und bescheinigen den Gebrauch der französischen Sprache in vielfältigen realistischen Situationen des alltäglichen Lebens.

Die einzelnen Prüfungsaufgaben evaluieren die kommunikativen Kompetenzen sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Sprachgebrauch. Im Bereich der mündlichen Fertigkeiten wird Wert gelegt auf sprachliche Flexibilität einerseits hinsichtlich des Hörverstehens, z.B. der Aussagen der Prüferin bzw. des Prüfers, andererseits in Bezug auf angemessene Reaktionen auf diese Aussagen. Auch im Bereich des Schreibens stehen solche Aufgabenformen im Mittelpunkt, die auf realistische Lebenssituationen ausgerichtet sind, z.B. Verfassen von Briefen persönlicher und formeller Art, Informationen einholen, Meinungen darlegen und austauschen.

Die einzelnen Teilaufgaben der Prüfungen A1 bis B1 sind mit den Lehrplänen Französisch für die Sekundarstufe zu vereinbaren. Die Prüfungen zu B2 bis C2 sind insgesamt komplexer in ihrem Anforderungsgehalt und aus diesem Grund erst für Lernende in der Sekundarstufe II zu empfehlen.

Von den Prüflingen werden gründliche Kenntnisse globaler Entwicklungen und aktueller politischer und gesellschaftlicher Tendenzen und Sicherheit im Umgang mit umfangreicheren Textvorlagen erwartet. Dies lässt sich gewinnbringend in den Französischunterricht der gymnasialen Oberstufe integrieren. Die Vorbereitung auf und die Teilnahme an diesen Prüfungen ist insgesamt motivierend und fördert die sprachliche Sicherheit und Gewandtheit der Prüflinge.

On parle français – et maintenant diplômé !

Félicitations! Endlich: Nach vielen Wochen des Wartens auf die „echten“ Diplômes d’études de la langue française, dem DELF, wie dieses vom französischen Bildungsministerium, dem „Ministère de l’Education Nationale“, ausgestellte Sprachdiplom kurz genannt wird, konnten 21 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, EF und Q1 nach bestandener Prüfung nun ihre Zertifikate in Empfang nehmen. Chapeau!

Endlich, die DELF_Diplome sind da!!

Auch dieses Jahr nahmen wieder viele engagierte und französischbegeisterte Schülerinnen und Schüler an der DELF-AG teil. Die 31 Schüler konnten gestern endlich ihre erworbenen Diplome in Empfang nehmen. Diese Zertifikate bestätigen ihnen gute bis hervorragende Kenntnisse in der französischen Sprache in den Bereichen Hören, Schreiben, Lesen und Sprechen.

Sprachen: Fünfzehn Jahre erfolgreiche DELF – Prüfungen

Die hoffnungsvoll erwarteten DELF Diplome sind eingetroffen. Schulleiterin Frau Bülo überreichte den Schülern und Schülerinnen die frisch aus Frankreich eingetroffenen Zertifikate.

Unterrichtsverteilung und Curriculum

Französisch als 2. Fremdsprache (Std.)

Klasse 7

Französisch als 2. Fremdsprache: 4 WStd (+ 1 Lernzeit)

Klasse 8

Französisch als 2. Fremdsprache: 4 WStd (+ 1 Lernzeit)

Zusatzangebot: DELF A1

Klasse 9

Französisch als 2. Fremdsprache: 4 WStd (+1 Lernzeit)

Französisch als Wahlpflichtunterricht: 4 WStd (nur bei ausreichender Anwahl)

Zusatzangebot: DELF A2/B1

Klasse 10

Französisch als 2. Fremdsprache: 3 WStd (+1 Lernzeit)

Französisch als Wahlpflichtunterricht (Std.): 4 (nur bei ausreichender Anwahl)

Zusatzangebot:DELF A2/B1

Stufe EF

Französisch als 2. Fremdsprache:

GK 3 WStd

Zusatzangebot: DELF A 2/B1

Kooperation mit dem Heriburg

Stufe Q1

Französisch als 2. Fremdsprache:

GK 3 / LK 5 WStd (LK bei ausreichender Anwahl)

Zusatzangebot: DELF B1/B2

Kooperation mit dem Heriburg

Stufe Q2

Französisch als 2. Fremdsprache:

GK 3 / LK 5 WStd (Fortsetzung aus Stufe Q1)

Zusatzangebot: DELF B1/B2

Kooperation mit dem Heriburg

Lehrwerk

Klasse 7-10:

À plus (Cornelsen) Ausgabe 2020 mit Carnet d‘activités und Grammatikheft, inkl. Erklärfilmen

Lehrwerk Stufe EF

À plus! Charnières (Cornelsen) Ausgabe 2016 und/oder Découvertes 5 (Klett)

Lehrwerk Q1 + Q2

Das Nepomucenum arbeitet je nach vorgegebenem Thema mit den Oberstufenlehrwerken „Parcours plus“ (Cornelsen) und/oder „Horizons“ (Klett), ergänzt durch aktuelle nichtfiktionale Texte und literarische Werke.

Lehrwerke für DELF

Nach Absprache mit den DELF-Prüflingen

Das Französisch-Curriculum und der damit einhergehende Stoffverteilungsplan des Nepomucenum befindet sich wegen des Lehrbuchwechsels in der SI in Überarbeitung. Demnächst finden Sie/findet ihr es an dieser Stelle!

Als allgemeines Kompetenztraining wurden von der Fachschaft folgende Schwerpunkte erarbeitet:

Memotechniken:

  • Vokabellernen
  • Hörverstehen

Recherchetechniken:

  • Arbeit mit dem Lexikon
  • Recherche (Internet, Lexika)

Informationsgewinnung:

  • Lesetraining
  • Fehlerprotokoll
  • Texterschließungsmethoden
  • Erstellen eines Resümees
  • Erwerb von Besprechungsvokabular
  • Erschließen authentischer Texte

Argumentationstechniken:

  • Diskussionen führen

Es ist Aufgabe des Unterrichts, das im Bildungsauftrag genannte Hauptziel der gymnasialen Oberstufe realisieren zu helfen, auf Studium und Beruf vorzubereiten. Die Unterrichtsorganisation soll dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage einer vertieften allgemeinen Bildung

  • eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung erwerben
  • und Hilfen zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortung erhalten.

Aus den Grundsätzen der Unterrichtsgestaltung und den Forderungen nach einer schüler-, gegenstands- und methodenorientierten Gestaltung des Unterrichts ergeben sich folgende fachbezogene Prinzipien für den Französischunterricht:

  1. das Prinzip der Authentizität,
  2. das Prinzip der Einsprachigkeit,
  3. das Prinzip der Methodenvielfalt und der Variabilität der Unterrichtsverfahren,
  4. das Prinzip der Integration
    • Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Textentschlüsselung und der Textproduktion sowie von Methoden des selbstständigen Arbeitens zum Ziel hat, unterstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der sprachlichen Elemente.
  5. Das Prinzip der Lernökonomie. Dieser dienen auch
    • die Transparenz der unterrichtsmethodischen Schritte,
    • die Sicherung, Festigung und systematische Wiederholung der Unterrichtsinhalte
    • die Ausbildung und Weiterentwicklung von Lernstrategien und Lerntechniken.

(Quelle: Richtlinien und Lehrpläne, S. 51 – 55)

Wie jeder Fachunterricht, so ist auch der Französischunterricht zunächst durch seinen Fachbezug geprägt; er ist aber – im Sinne einer vertieften Allgemeinbildung – durch die Zusammenarbeit mit anderen Fächern zu ergänzen.

Diese berücksichtigt die Ganzheitlichkeit des lernenden Individuums und führt die Schülerinnen und Schüler näher an die Komplexität von Wirklichkeit heran, indem sie bereits in der Schule Probleme aufzeigt, die sich innerhalb einzelner wissenschaftlicher Disziplinen nicht mehr lösen lassen; sie ermöglicht die Übertragbarkeit von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zwischen verschiedenen Fächern, fördert die Reflexionen der Vorteile und Grenzen der fachlichen Spezialisierung  auf der Ebene von Methoden und Modellen und lässt die Schülerinnen und Schüler erleben, wie Menschen die von unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen, fachlichen Interessen, Lernvoraussetzungen und Wertvorstellungen geprägt sind, sich gemeinsam einer bestimmten Aufgabe stellen.

Die Zusammenarbeit kann sich in übergreifenden Projektveranstaltungen in Form von Projekttagen, Studienfahrten und bei der Anfertigung von Facharbeiten konkretisieren.

(Quelle: Richtlinien und Lehrpläne, S. 12)

Fachschaft

Cäcilia Cesar (CES)

Cäcilia Cesar (CES)

Verantwortliche Frankreich-Austausch, Lehrerin für Französisch und Deutsch

Bonjour! Die Freude am Sprechen steht für mich ganz im Vordergrund. Sich einfach trauen, sprechen - et voilà - es funktioniert!

Enid Leppmann (LEP)

Enid Leppmann (LEP)

Verantwortliche für Frankreich-Austausch und DELF, Lehrerin für Geschichte und Französisch

Europa ist wichtiger denn je - und die Verbundenheit zu Frankreich wollen wir mit dem lebendigen Spracherwerb und dem Schüleraustausch stärken.

Océane Potthoff (PTH)

Océane Potthoff (PTH)

Lehrerin für Farnzösisch und Sport

Es geht nicht darum der/die Beste zu sein. Es geht darum, besser zu sein als gestern. Sowohl im Sportunterricht, als auch im Französischunterricht, möchte ich die Schüler*innen dazu motivieren Neues auszuprobieren und immer das Beste aus sich herauszuholen.

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