Schulsanitätsdienst

Schulsanitätsdienst SSD

Vom Ratscher bis zur Notfallversorgung

– um die kleinen und größeren Notfälle des Schulalltags kümmert sich am Nepo der Schulsanitätsdienst.

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 ist der SSD von einem Pilotprojekt mit einer Mitgliedzahl von zehn Schülerinnen und Schüler schnell zu einer festen Einrichtung im Schulalltag geworden. Auf zahlreichen Veranstaltung sorgt der SSD für die Sanitätswachdienste, in den Pausen und auch während des Unterrichts werden erkrankte und verletzte SchülerInnen durch den SSD im Sanitätsraum erstversorgt und, unterstützt durch Funkgeräte, stellt das Team auch die schnelle Hilfeleistung bei Unfällen im Schulgebäude und auf dem Schulhof sicher.

Schülerstimmen

Jannik Fleige, ehemaliger Schulsanitäter:

„Der SSD war anfangs eine willkommene Ablenkung vom Schulalltag, einfach mal was anderes, und je mehr man dazu gelernt hat, desto selbstsicherer wurde man. Es macht Spaß, anderen zu helfen und auch etwas „Fachwissen“ zu haben, womit man auch außerhalb des SSD viel Gutes tun kann.“

Christian Zaccagnini, ehemaliger Schulsanitäter, Bundesfreiwilliger und ehrenamtlicher Rettungshelfer beim DRK:

„Der SSD am Nepo war für mich der Einstieg in den Sanitäts- und Rettungsdienst.“

Theresa Bischoff, ehemalige Schulsanitäterin, Ortsleiterin im Jugendrotkreuz Coesfeld und EH-Ausbilderin beim DRK:

„Der SSD war für mich ein Ort um mich selbst weiterzubilden und mein Wissen an andere weiterzugeben.”

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Unsere Sanis leisten einen wichtigen Beitrag zum Schulleben

Mittlerweile engagieren sich am Nepomucenum jährlich um die 40 Schulsanitäter im Bereich der Ersten Hilfe.

Die Schulsanitäter leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag zu mehr Sicherheit in der Schule. Sie geben Schülerinnen und Schülern, aber auch dem Kollegium das Gefühl, im Ernstfall gut versorgt und unterstützt zu werden.

Aber nicht nur das – sie sind ein tolles Team, in dem die Schülerinnen und Schüler sehr respektvoll und solidarisch miteinander umgehen. Dass das nachhaltig in Erinnerung bleibt, beweisen die stetigen Kontakte zu ehemaligen Schulsanitäter/-innen, wovon viele mittlerweile auch im medizinischen Bereich tätig sind und regelmäßig und gerne für Fortbildungen der aktuellen Sanis zu Besuch kommen.

Ausbildung und Fortbildung

Wie wird man Schulsanitäter?

An der Ausbildung können die Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse teilnehmen, sie wird am Nepomucenum von zwei Lehrkräften mit EH-Ausbilderschein in Kooperation mit dem DRK durchgeführt. Die Ausbildung findet entweder als Block an mehreren Tagen oder im Rahmen der SSD-AG im achten Schuljahr statt.

Wie wird noch mehr daraus?

Nach der Ausbildung werden regelmäßig Fortbildungen durchgeführt, deren Inhalte in Praxis und Theorie über die Grundlagen der Ersten Hilfe hinausgehen. Mithilfe von Fallbeispielen erproben die Schulsanitäterinnen verschiedene Notfallsituationen, aber es werden beispielsweise auch zur Grundlegung theoretischen Wissens Herzen seziert, die Leitstelle und die Rettungswache in Coesfeld werden besichtigt oder der Umgang mit Funkgeräten wird geübt.

Auch ist es zur guten Tradition geworden, dass einige ältere Schulsanitäter sich in ihrer Freizeit beim DRK zum Sanitätshelfer oder Rettungshelfer ausbilden lassen. Seine Kompetenz konnte der Schulsanitätsdienst so auch schon bei verschiedenen Wettbewerben auf Kreis- und Landesebene unter Beweis stellen.

Sanitätsraum am Nepomucenum

Der Sanitätsraum befindet sich in unmittelbarer Nähe des Sekretariats und ist in den Pausen mit SchulsanitäterInnen besetzt.

Während des Unterrichts werden die SSDler per Funkgerät alarmiert und können so im Notfall schnell vor Ort sein, um Hilfe zu leisten.

Die Ausstattung des Schulsanitätsdienstes geht weit über den gesetzlich vorgeschriebenen Standard hinaus.

Neben den voll ausgestatteten Notfallrucksäcken gibt es am Nepomucenum beispielsweise drei AED-Geräte und für das regelmäßige Üben des Reanimierens stehen zwei Reanimationspuppen zur Verfügung.

Was bietet dir der SSD?

Teilnahme an Wettbewerben

Der SSD nimmt regelmäßig an Wettbewerben teil und konnte dort schon mehrfach sein Können unter Beweis stellen.

Notfalldarstellung

Aufgabe der Notfalldarstellung ist es, Unfälle möglichst wirklichkeitsgetreu zu schminken und das Verhalten verletzter Personen nachzuahmen.

Die Ersthelferinnen und Ersthelfer können dann Notfallsituationen unter realistischen Bedingungen kennen lernen und richtiges Verhalten trainieren. Außerdem tragen diese Übungen dazu bei, Angst vor Blut, Verletzungen und Schmerzreaktionen abzubauen und erleichtern es den Lernenden, sich in die Situation des Verletzten hinein zu versetzen. Wer unter solchen Bedingungen Erste Hilfe übt, bekommt in der Realität keine weichen Knie.

Gemeinsame Fahrten

Nicht nur für gemeinsame mehrtägige Fortbildungen in Sirksfeld packt der SSD seine Koffer, auch Ausflüge zur Teambildung stehen auf dem Programm. Gemeinsam mit dem JRK hat der SSD Ausflugsziele, wie das Oddysseum in Köln oder der ZOOM in Gelsenkirchen angesteuert.

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