Fachliche Spezialisierung ist zwar ein wesentliches Element des wissenschaftspropädeutischen Unterrichtes, sie birgt aber auch die Gefahr der Ausblendung von Perspektiven außerhalb des eigenen Faches.
In fachübergreifenden und komplexen Strukturen denken zu lernen ist notwendig. Die für die Gegenwart und für die Zukunft
bedeutsamen zentralen Fragestellungen sprengen die Fächergrenzen und sind nur zu beantworten, wenn sich die einzelnen Disziplinen mit ihren Inhalten und je eigenen Zugriffsweisen und Erklärungsansätzen treffen und ergänzen.
Somit wird das Fach Erdkunde zu einem Integrationsfach mit gesellschaftswissenschaftlichen, aber auch naturwissenschaftlichen Elementen. Somit lernen die SchülerInnen, die Lebenswirklichkeit mehrperspektivisch wahrzunehmen und vielschichtige Lösungsansätze zu erarbeiten.
Voraussetzung für fachübergreifendes und Fächer verbindendes Arbeiten sind schulinterne Absprachen von Themen, die aus verschiedenen Fachperspektiven aufgearbeitet werden sollen ( vergleiche : Schulprogramm Erdkunde – Fachübergreifende Aspekte ).