Geschichte macht fähig
Eines der Erfolgsgeheimnisse: Sachkompetenz. Zuallererst muss ich wissen worum es geht. Ich muss mich also auch mit der Vergangenheit beschäftigen, um geschichtliche Strukturen und Prozesse zu verstehen, die dazu beigetragen haben, dass die Welt heute ist wie sie nun einmal ist.
Dazu brauche ich ein gewisses Handwerkszeug: Methodenkompetenz. Tagtäglich filtern wir Unmengen an Informationen aus Fernsehen, Social Media, Werbung usw. Das will gelernt sein! Denn fake news sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Daher lernt Ihr / lernen die Schüler/-innen auch wie man z.B. historische Quellen (wie Reden, Fotos, Karikaturen und mehr) analysiert, um dem Kern der Sache auf die Spur zu kommen. Immer wieder fühlt man sich im Geschichtsunterricht also wie ein Detektiv.
Und wozu die ganze Arbeit? Nur so kann ich mir über etwas ein Urteil bilden und überhaupt erlauben. Die eigene Meinung begründet und abwägend zu formulieren ist für unser alltägliches Leben von größter Bedeutung! So oft hören und sehen wir einseitige und teils verfälschende Kommentare oder müssen zumindest mit Menschen diskutieren, die einen anderen Standpunkt vertreten als wir selbst.
In unserem Unterricht streben wir stets danach alle diese Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch zu erproben, also Handlungskompetenz zu vermitteln. Ist es eigentlich angemessen wie wir heute mit unserer Geschichte umgehen? Sollten wir da nicht einmal etwas unternehmen? Und ob!