MINT: Kamele haben ein dickes Fell

In der Wüste ist es bekanntlich ziemlich heiß – und dennoch haben Kamele ein ziemlich dickes Fell. Das hilft nicht nur gegen die Kälte der Nacht, sondern auch gegen die Hitze am Tag. Warum das so ist, haben nun die Schülerinnen und Schüler der Forder-Lernzeit MINT in Klasse 5 mit selbstständig geplanten und erprobten Experimenten erklärt.

Dabei verließen sich die Schülerinnen und Schüler ganz auf ihre eigenen, kreativen Ideen. Nach einer Planungsstunde wurden vier verschiedene Experimente aufgebaut, mit denen der Wärmeschutz des Kamelfells untersucht wurde. So wurden mit Wasser gefüllte Bechergläser zum Kamelkörper, der einmal „nackt“ blieb und zum Vergleich mit Wolle umhüllt wurde, und eine Infrarot-Lampe oder auch der Gas-Brenner ersetzten die Sonne. Eine Gruppe versuchte nun, die durch „Schwitzen“ (Verdunsten) verlorene Wassermenge zu vergleichen, andere verglichen den Temperaturanstieg bei den „Becherglas-Kamelen“.

Unerwartet auftretende Probleme, wie zum Beispiel angekokeltes Fell, wurden direkt zur Weiterentwicklung der Experimente genutzt. So konnten unsere Nachwuchsforscher aus Fehlern lernen und am Ende erklären, dass so ein dichtes Fell gut gegen Hitze isoliert und Kamele in den trockenen Wüsten so Schweiß beziehungsweise Wasser sparen.