Fünfeinhalb Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln für die Modernisierung des Schulzentrums

Das war ein schönes Geschenk passend zum 825jährigen Stadtjubiläum, das am Freitagabend beim Stadtempfang gefeiert worden ist: Die Bezirksregierung hat für die Modernisierung des Schulzentrums weitere 5,5 Mio Euro aus Mitteln der Städtebauförderung zugesagt.

Das Geld ist bestimmt für den zweiten und dritten Bauabschnitt und damit für die Modernisierung des kompletten Schulbaus aus den 1970er Jahren. Aktuell entstehen auf dem Schulgelände im ersten Bauabschnitt eine neue Mensa auf dem Schulhof der früheren Anne-Frank-Hauptschule und ein neues Schulhaus an der TheodorHeuss-Realschule.

„Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung des Landes an diesem für uns wichtigsten Bauprojekt der nächsten Jahre“, sagt Bürgermeisterin Eliza Diekmann. Im Mai war der Grundstein für die umfangreichen Arbeiten gelegt worden, aktuell sind die Rohbauarbeiten gut im Zeitplan, im Sommer 2023 soll der erste Bauabschnitt fertiggestellt sein.

Aus dem Projekt ausgeklammert wurden die Sporthallen und der schon im Rahmen des Konjunkturpakets II sanierte Teil der Theodor- Heuss-Realschule. Auch nicht gefördert ist das Schulhaus THRS (1. Bauabschnitt), wie Stadtbaurat Thomas Backes erläutert: „Innerhalb dieses Bereiches sind allerdings nur bestimmte Maßnahmen mit „Quartiersbezug“, Barrierefreiheit oder „Mehraufwand Denkmal“ förderfähig, so z.B. der Umbau der Schulstraße und des PZ, die Aufzüge, die Fassade einschl. Fenster (hier nur denkmalbedingte Mehrkosten). Die Maßnahmen der eigentlichen Sanierung und Grundrissumgestaltung sind nicht förderfähig, da sie keinen „Quartiersbezug“ haben und keinen denkmalbedingten Mehraufwand darstellen.“