Portraitköpfe aus Ton modelliert

Die lebensgroßen Portraits wurden von der Klasse 8a im SJ2009/10 gefertigt. Nachdem wir Teile des Gesichts und die Proportionen des Kopfes gemessen und zeichnerisch analysiert hatten, übten wir zunächst plastische Verfahren.

Eine Mundstudie nach dem Spiegel erstellten wir durch Aufschneiden eines Tonstücks (Mundspalte), Ausweiten (Wölbung der Kiefer) und anschließendes Antragen von Material für die Lippen und die Ausmodellierung der Mund-Nase-Furche.

Eine Augenstudie wurde nach dem Betrachten von Schädel- und Augenabbildungen des eigenen Gesichts synthetisch modelliert: In eine tönerne Augenhöhle wurde der Augapfel gelegt, die Augenlider und die Haut wurde darübermodelliert. Das ermöglichte ein wirklich plastisches Denken, weg von der üblichen Mandelform des Auges.

Endlich dann die Arbeit am Kopf: Über eine Papierform aus festen Zeitungspapierkugeln formten wir die Schädel und modellierten dann die Gesichter und Haare aus.

Erstaunlich, wie unterschiedlich ein Gesicht aus verschiedenen Blickwinkeln wirkt.