MINT: Nepomucener bei der IceCube-Masterclass

Bericht von Simon Alkemper und Tim Werschmöller:

Am 7. März 2018 waren wir im Physikalischen Institut der Universität Münster, um dort an der Veranstaltung „International Masterclasses“ zum Thema Teilchenphysik und kosmische Strahlung teilzunehmen. Unter der Leitung von Herrn Dr. Lew Classen bekamen wir zunächst in Form eines Einführungsvortrags spannende Einblicke in Fragen wie: „Was ist kosmische Strahlung?“, „Wodurch könnte sie entstehen?“, „Wie kann man sie nachweisen?“ und konstruierten danach eine sogenannte Nebelkammer, die Teilchen, wie sie auch in der kosmischen Strahlung vorkommen, durch Kondensstreifen nachweisen kann.

Anschließend machten wir uns an die Auswertung echter Daten vom IceCube (einem Teilchendetektor für Neutrinos in der Antarktis): Wir untersuchten mit 3D-Computermodellen verschiedene vom IceCube-Detektor aufgezeichnete Ereignisse, um zu bestimmen, ob man aus den registrierten Signalen Rückschlüsse dahingehend ziehen kann, ob sie durch Neutrinos der kosmischen Strahlung hervorgerufen wurden. Danach arbeiteten wir Vorschläge aus, wie man die Leistung des IceCube-Detektors weiter erhöhen könnte, und besprachen sie per Videochat mit einer anderen Gruppe in der Universität Erlangen besprochen. Zu guter Letzt berichtete noch ein Wissenschaftler der Universität Erlangen von seinem Antarktisaufenthalt in der Amundsen-Scott-Südpolstation.

Insgesamt war es eine sehr eindrucksvolle Veranstaltung, die wir nur weiterempfehlen können.