MINT: Lara Sindermann bei der SAMMS 2024

Bericht von Lara Sindermann (6c):

Vom 21.11.2024 bis zum 23.11.2024 nahm ich an der SchülerAkademie für Mathematik in MünSter (SAMMS) teil. Fünfzig Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 des Regierungsbezirks Münster arbeiten hier zweieinhalb Tage in unterschiedlichen Gruppen an verschiedenen mathematischen Projekten. Untergebracht waren wir in der Jugendherberge am Aasee in Münster.

Die SAMMS begann nach einem ersten Kennenlernspiel mit der Vorstellung der fünf verschiedenen Projekte durch das Projektteam:

  • „Alles geheim?“: Geheimschriften und Codes
  • „Wer Lego mag, wird Erbsen lieben“: Platonische Körper
  • „Virtuelle Welten“: 3D-Räume programmieren
  • „Rubiks Cube“: Die Geheimnisse des Zauberwürfels
  • „Spielereien um die Welt“: Wahrscheinlichkeiten berechnen

Ich suchte mir das Projekt „Platonische Körper“ aus, weil ich es besonders spannend fand.

Durch Überlegen, Diskutieren und Ausprobieren lernten wir, dass es fünf Platonische Körper gibt, nämlich das Tetraeder (4 gleichseitige Dreiecke als Seitenflächen), das Hexaeder (6 Quadrate), das Oktaeder (8 gleichseitige Dreiecke), das Dodekaeder (12 regelmäßige Fünfecke) und das Ikosaeder (20 gleichseitige Dreiecke). Diese bauten wir mit Zahnstochern und Erbsen nach. Außerdem berechneten wir, wie viele Zahnstocher und Erbsen pro Körper benötigt werden. Zwischen den Arbeitsphasen gab es sehr leckeres Essen in der Kantine sowie Sport- und Spielangebote.

Am ersten Abend wanderten wir zum Planetarium Münster und hatten eine tolle „Reise ins All“, nach der wir alle Fragen stellen konnten, die uns einfielen. Am zweiten Abend fand ein Wettbewerb zwischen den Zimmern statt: Die Aufgabe bestand darin, aus verschiedenen Gegenständen ein selbstfahrendes Auto zu konstruieren. Verwenden duften wir: eine leere Milchtüte, zwei Schaschlikspieße, vier Bierdeckel, ein Gummiband und einen Meter Klebeband. Gewonnen hatte die Gruppe, deren Auto am weitesten fuhr. Der Rekord lag bei neun Metern!

Am letzten Tag durften wir unseren Eltern und allen Interessierten unsere Ergebnisse aus den Workshops vorstellen. Das fand ich sehr aufregend, da mehr als 200 Besucher im Schiller-Gymnasium mehr über unsere Projekte erfahren wollten. Mir hat die Teilnahme sehr gefallen und viel Spaß gemacht. Es war eine schöne Zeit und eine tolle Erfahrung!