MINT: Erfolge beim Bundeswettbewerb Mathematik

Neben der Mathematik-Olympiade ist der Bundeswettbewerb Mathematik derjenige Wettbewerb, bei dem mathematisch besonders interessierte und befähigte Schülerinnen und Schüler an ihre Leistungsgrenzen geführt werden. Während den Teilnehmern der Olympiade in jeder Runde nur einige Stunden zur Verfügung stehen, um die Aufgaben zu lösen, verfolgt der Bundeswettbewerb eine andere Philosophie: hier sind die gestellten Probleme wirklich tiefliegend und auch von studierten Mathematikern nicht „ohne Weiteres“ zu lösen – dafür haben die Teilnehmer jeweils gut zwei Monate Zeit, ihre Argumentationen und Beweise zu verfassen.

Um das Anspruchsniveau zu verdeutlichen: In ganz Deutschland nehmen regelmäßig nur etwa 1000 Schülerinnen und Schüler teil, von denen sich nur einige Hundert für die zweite Runde qualifizieren können. Das liegt nicht nur am Schwierigkeitsgrad der Aufgaben, sondern auch daran, dass von den Teilnehmern erwartet wird, ihre Lösungen mit höchster mathematischer Präzision (im Grunde hochschulreif) auszuarbeiten.

Umso erfreulicher ist es, dass dieses Jahr Robin Fleige (9c), Nele Volmer (EP), Stefan Backes und Benedikt Pago (beide St. 13) vom Nepomucenum die Herausforderung der ersten Runde annahmen – und dabei allesamt überzeugend abschnitten: Während Nele einen Anerkennungspreis für ihre Arbeit erhielt, qualifizierten sich Robin, Stefan und Benedikt sogar für die zweite Runde. Wir beglückwünschen die vier zu ihren tollen Leistungen und drücken für die nächste Runde die Daumen!

Angesichts dieser außerordentlichen Gesamtleistung erhielt das Nepomucenum von den Initiatoren des Bundeswettbewerbs eine gesonderte Auszeichnung für die besonders erfolgreiche Unterstützung im Bereich der Mathematik. In NRW gingen z.B. in der Alterssttufe 13 über 30% der erreichten Platzierungen an das Nepomucenum, und selbst bundesweit waren es über 15%. Dies zeigt das äußerst enge Feld der Erfolgreichen. Das Nepomucenum ist stolz auf die erreichten Leistungen und wünscht insbesondere Stefan und Benedikt für ihre Zukunft alles Gute: als frischgebackene Abiturienten werden beide bald studieren (Stefan Medizin und Benedikt, der zudem bereits zweimal in der Endrunde des Bundeswettbewerbs Informatik stand, Informatik).