MINT: Kevin Küster Preisträger beim Hans-Riegel-Facharbeitswettbewerb

Die Dr.-Hans-Riegel-Stiftung zeichnete in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen in diesem Jahr bereits zum dreizehnten Mal die jeweils drei besten Facharbeiten im Regierungsbezirk Münster in den Fächern Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Physik und Geographie aus.

Kevin Küster reihte sich dieses Jahr in die lange Reihe der PreisträgerInnen vom Nepomucenum ein: bei der in diesem Jahr online stattfindenden Preisverleihung nahm er den mit 200 Euro dotierten 3. Preis für seine Informatik-Facharbeit zum Thema „Man-In-The-Middle-Angriffe: Untersuchung verschiedener Angriffsszenarien“ in Empfang. Wie die Jury in ihrer Würdigung von Kevins Arbeit betonte, beeindruckte insbesondere die sehr gut gelungene Darstellung verschiedener Aspekte dieses Themas, deren Komplexität deutlich über den Schulstoff hinausgehe. Wer Kevin kennt, den kann das sicherlich nicht ganz überraschen.

Man-In-The-Middle-Angriffe spielen eine Rolle im Rahmen der Netzwerksicherheit. Dabei schaltet sich ein nicht legitimierter Angreifer unbemerkt in die Kommunikation zweier Partner ein und fängt auf diese Weise Informationen ab oder fälscht sie. In Kevins Arbeit wird unter anderem am Beispiel eines selbst aufgesetzten Systems konkret demonstriert, wie ein solcher Angriff im Detail vonstatten geht.

Für Kevin war die Facharbeit nach eigener Aussage ein dankbares Thema, da er sich schon seit Jahren mit Themen aus dem Bereich Hacking und Netzwerksicherheit beschäftige. Umso schöner, wenn so ein Interesse dann im Rahmen einer Facharbeit ausgelebt werden kann. Unsere herzlichen Glückwünsche gehen an Kevin!