MINT: Informatik Leistungskurs besucht Ernsting’s family

Neukonfiguration des IT-Netzwerkes eines mittelständischen Unternehmens. Diese Aufgabe wurde dem Informatik-Leistungskurs aus der Q2 des Nepomucenums gestellt, wenn auch im reduzierten Rahmen eines Ausbildungslabors. Nach der theoretischen Unterrichtseinheit zur Computernetzwerken in der Schule hieß es jetzt: Ran an die Praxis. Die Mitarbeiter aus der IT-Netzwerkabteilung von Ernsting’s family hatten sich eine anspruchsvolle Aufgabe ausgedacht. In einem Unternehmensnetzwerk soll die Telefonanlage auf VoIP (Internettelefonie) umgestellt werden. Außerdem sollten verschiedene Standorte des Unternehmens zunächst in eigene Netzwerke strukturiert und danach sichergestellt werden, dass der Netzwerkverkehr zwischen den Standorten wieder kontrolliert zugelassen werden kann.

Es stellte sich schnell heraus, dass die theoretischen Grundlagen zwar hilfreich sind, dass in der Praxis aber auch viele neue Aspekte wichtig werden. Statt mit einer graphischen Oberfläche mussten die Netzwerkgeräte mit Hilfe von Textkonsolen konfiguriert werden. Die dazu benötigten Befehle mussten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst erarbeiten. Schon in der reduzierten Größe im Ausbildungslabor wurde die Konfiguration sehr schnell kompliziert. Ohne Vorüberlegungen und einen guten Plan ist dann der Überblick schnell verloren. Am Ende konnte die Aufgabe aber erfolgreich gelöst werden und es waren Telefonate und Datenverbindungen zwischen allen Standorten wieder möglich.

Eine zunehmend wichtige Aufgabe nimmt in der IT der Bereich der IT-Sicherheit ein. Dieses verdeutlichte ein Mitarbeiter aus dem Team, das für die Firewall des Unternehmens zuständig ist, in einem interessanten Vortrag. Gestärkt mit einem Mittagessen aus der Firmenkantine ging es dann auf einen Rundgang über das Firmengelände und in das Rechenzentrum. Dabei wurde klar, dass in vielen Abteilungen die Arbeitsabläufe mit Hilfe von IT-Systemen organisiert werden. Ein Ausfall des IT-Systems würde bedeuten, dass das Unternehmen still steht.

Begeistert von den spannenden Aufgaben und mit vielen neuen Eindrücken ging es dann auf die Rückreise nach Coesfeld