Spanischer Lehrer zu Gast am Nepomucenum

„Hola, me llamo Javier Fernández Arenas y soy el profesor invitado!“ In dieser Woche ist Javier Fernández Arenas aus Huelva, einer spanischen Stadt in der Nähe von Sevilla, als Gastlehrer am Nepomucenum zu Besuch.
In einem Interview mit Tom Gernemann (Stufe EF) spricht er über Unterschiede zwischen den Schulsystemen, darüber, was wir in Deutschland von den Spaniern lernen können und umgekehrt, sowie über einige andere Themen.

Sie sind zurzeit als Gastlehrer in Deutschland. Was genau macht man eigentlich als „Austauschlehrer“ an einer fremden Schule?

Javier: Es geht vor allem darum, sich mit den deutschen Kollegen auszutauschen, zu versuchen, voneinander zu lernen und so den Alltag an der eigenen Schule zu verbessern.

Was gibt es denn für Unterschiede zwischen unseren Systemen?

Javier: Also ganz allgemein wird man zum Beispiel in Spanien schon mit vier Jahren eingeschult und später, auf der normalen Schule, wird bei uns nicht zwischen drei Schulformen differenziert, sondern alle besuchen ein und dieselbe Schulform. Ganz konkret bin ich allerdings hier, um mir den Sprachunterricht anzuschauen.

Und was wollen Sie von unserem Schulsystem lernen?

Javier: In Spanien bin ich stellvertretender Schulleiter an einer Sprachenschule für Erwachsene. Tatsächlich lernen die Spanier in der weiterführenden Schule nicht so intensiv Fremdsprachen, wie es hier üblich ist. Deswegen entschließen sich sehr viele Erwachsene dazu, noch eine Sprachschule zu besuchen. Und da das Erlernen einer Sprache in Deutschland oft sehr erfolgreich funktioniert, freue ich mich hier zu sein und Ideen für uns in Spanien zu sammeln.

Was könnten wir uns von Ihnen in Spanien abschauen?

Javier: Eine Sache ist, dass unser System immer gewillt ist sich zu verbessern und für Veränderungen offen ist. Oft erzielen wir durch diese Offenheit sehr tolle Ergebnisse.

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