MINT: Carlos Ridder im Science College Haus Overbach

Haus Overbach

Bericht von Carlos Ridder:

Während der Herbstferien konnte ich zusammen mit anderen interessierten Schülerinnen und Schülern aus NRW am viertägigen Teilchenphysik-Camp der Uni Bonn und des Forschungszentrums Jülich teilnehmen, welches im Science College in Jülich stattfand. Untergebracht waren wir im Haus Overbach mit großen Zimmern und gutem Essen.

Tagsüber gab es Vorträge von verschiedenen Professoren und Studenten zum Thema Teilchenphysik. So gab es zunächst eine Einführung in das sogenannte Standardmodell, welches mithilfe weniger Elementarteilchen und ihrer Wechselwirkungen (fast) alle Phänomene im Universum erklären kann. Dabei gehören die Elektronen übrigens zu diesen Elementarteilchen, wohingegen Protonen und Neutronen aus den noch kleineren Quarks bestehen.

Eine der COSY-Hallen

Im Rechenzentrum

Ferner haben wir z.B. auch etwas darüber erfahren, was ein Teilchenbeschleuniger macht und wie er prinzipiell funktioniert. Mit diesem Wissen konnten wir echte Versuchsdaten vom Teilchenbeschleuniger LHC am Cern in Genf auswerten – dort wird untersucht, was passiert, wenn zwei Teilchen mit sehr hohen Energien aufeinandertreffen. Einen (im Vergleich zum LHC kleineren) Teilchenbeschleuniger konnten wir uns dann beim Besuch des COSY im Forschungszentrum Jülich aus nächster Nähe anschauen. Das dortige Großrechenzentrum, das unter anderem für die Datenauswertung verwendet wird und das einen der derzeit weltweit schnellsten Computer beherbergt, konnten wir ebenfalls besichtigen.

Für mich hat sich der Besuch dieses MINT-Camps definitiv gelohnt, da neben den vielen interessanten Vorträgen außerdem eine super Atmosphäre unter den Teilnehmern herrschte und man die Gelegenheit hatte, viele andere Leute mit ähnlichen Interessen kennenzulernen. Daher kann ich so eine Möglichkeit für andere Interessierte nur weiterempfehlen!

Carlos und die anderen Teilnehmer des Camps

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