MINT: Besuch beim Münsteraner Mathe-Tag 2015
So sprach etwa Dr. Frank Wübbeling, der vielen Nepomucenern aus verschiedenen Gründen bekannt sein dürfte, in gewohnt fesselnder Weise von seiner Arbeit im SFB MoBil: Dort wird daran geforscht, aus den Rohdaten, die etwa ein Computertomograph liefert, für den Mediziner nützliche Bilder zu erzeugen.
Prof. Michael Joachim, seit Jahren engagierter Organisator der Mathe-Tage, schilderte den Schülerinnen und Schülern einige der grundlegenden Resultate der sogenannten Knotentheorie, mit denen man beispielsweise effizient entscheiden kann, ob in einem Seil tatsächlich eine Verknotung vorliegt. Prof. Harald Löwe berichtete darüber, was eine bestimmte Art von Knobelaufgaben mit „zufälligen Permutationen“ zu tun hat und wie sich daraus eine Lösungsstrategie gewinnen lässt, und Prof. Peter Albers diskutierte ein mathematisches Modell des Regenbogens, mit dem sich zahlreiche Fragen zu diesem Himmelsschauspiel beantworten lassen.
Die Veranstaltung wurde abgerundet durch das Rahmenprogramm, insbesondere einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem reichlich Gelegenheit zum Austausch mit anderen war sowie einer Infoveranstaltung zu Ablauf und Zielen eines Mathematikstudiums an der Uni.
Übereinstimmend berichteten Maike, Pia, Friederike, Mats und Janik (die teilnehmenden Q2-Schüler übermittelten leider kein Foto), dass der Tag auf jeden Fall ein Gewinn war und ermuntern interessierte Mitschüler, dem Münsteraner Mathe-Tag im kommenden Jahr auf jeden Fall auch einmal einen Besuch abzustatten.