MINT: Nepomucenum erfolgreich beim Informatik-Biber

Von Marek Walde

COESFELD. Logisches Denken sowie vielfältige und unterhaltsame Aufgaben, diese Kombination bietet in jedem Jahr der Informatik-Biber. Auf den ersten Blick ist das, was die Schülerinnen und Schüler hier begeistert, reine Knobelei am Computer. Tatsächlich handelt es sich um informatische Grundüberlegungen, die zur richtigen Lösung führen. Die Schülerinnen und Schüler des Nepomucenums waren eifrig beim Informatik-Biber 2017 dabei und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben.

Die Ausgezeichneten des Informatik-Biber. Foto: Marek Walde

Die Ausgezeichneten des Informatik Bieber. Foto: Marek Walde

Das Konzept, das dem Wettbewerb zugrunde liegt, geht auf: 341.241 Schülerinnen und Schüler nahmen europaweit beim Informatik-Biber 2017 teil. So viele wie noch nie seit der Premiere 2006. Sie stellten sich Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades: von Fragen rund um das intelligente Sicherheitssystem eines Museums bis hin zur Lichtkunst eines Hochhauses. Auch am Nepomucenum erreichte die Teilnehmerzahl mit 327 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 6 bis 12 einen neuen Höchststand.

Dank der hohen Teilnehmerzahl ist der Informatik-Biber das Projekt mit der größten Reichweite im Bereich der Digitalen Bildung in Deutschland. „Wir danken dem Gymnasium Nepomucenum für das großartige Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber.“ Der Geschäftsführer des BWINF (Bundeswettbewerb der Informatik) Dr. Wolfgang Pohl ist begeistert. „Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerzahl wurde dieses Ziel am Nepomucenum mehr als erfüllt.“

„Die Teilnahme am Informatik-Biber passt hervorragend zum MINT-Profil unserer Schule“, so Schulleiterin Angela Bülo. „Wir freuen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler das Angebot so engagiert annehmen.“

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt zur Auseinandersetzung mit der Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.

Das Nepomucenum konnte sich in diesem Jahr nicht nur über eine hohe Teilnehmerzahl freuen, sondern auch über sehr gute Platzierungen. Insgesamt elf Schüler schafften es unter die besten drei Prozent von ganz Europa und belegen damit einen ersten Platz. Weitere 14 Schülerinnen und Schüler erlangten einen zweiten Platz. Das sind insgesamt Spitzenergebnisse für das Nepomucenum.