Einblicke in das Softwareunternehmen d.velop

width=350 Der Q2-Informatikkurs mit den d.velop-Mitarbeitern Marcel Winter, Juliana Niedermeier (links im Bild) sowie Claudia Bürder (rechts).

Eine besondere Gelegenheit: Beim mittelständischen Softwareunternehmen d.velop aus Gescher konnten die Schüler des Informatik-Grundkurses der Q2 vor Ort einen Einblick in das Arbeitsumfeld und -leben eines Softwareentwicklers nehmen. Das Vorurteil, dass dieser Beruf nur etwas für weltfremde Nerds ist, die den ganzen Tag in dunklen Räumen vor dem Bildschirm sitzen, wurde dabei grundlegend ausgeräumt.

Wer ist und was macht d.velop und welche Ausbildungsmöglichkeiten bietet das Unternehmen für Schulabgänger? Diese Fragen beantworteten Claudia Bürder und Marcel Winter, die bei d.velop zurzeit ein duales Studium in kaufmännischen bzw. informationstechnischen Berufsfeldern absolvieren, sowie die Personalreferentin von d.velop, Juliana Niedermeier. Bei der anschließenden Betriebsführung lernten die Schüler dann die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennen. Dabei wurde klar, dass es bei der Softwareentwicklung auf viel mehr ankommt als nur auf die Programmierung.

So beschäftigt d.velop „nur“ etwa 90 reine Softwareentwickler bei insgesamt fast 370 Mitarbeitern. Zu den weiteren Aufgabenfeldern neben der Programmierung gehören etwa das Testen der Software, die Schulung des Kunden sowie das Bereitstellen eines Supports. Allein etwa 60 Mitarbeiter kümmern sich um die Administration der technischen Systeme in den drei Gebäuden des Unternehmens (Schönen Gruß an Herrn Willenbring, der fast allein das komplette Nepo versorgt!). Natürlich gehören auch die Vermarktung der Software in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen und die Abrechnung ausgeführter Aufträge zum Geschäft. Daraus ergibt sich eine Vielzahl an Berufsfeldern, die bei d.velop zu finden ist.

Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war ein Vortrag von Hendrik Mikus, einem der Entwicklungsleiter bei d.velop, der aus erster Hand die Arbeitsabläufe in der Entwicklungsabteilung darstellte. Dabei wurde deutlich, dass Teamarbeit, Transparenz der Arbeit und die regelmäßige Rückkoppelung mit den Kunden wesentliche Faktoren für erfolgreiche Arbeit sind. Bei d.velop werden diese Aspekte durch die feste Organisation einer Arbeitswoche nach dem sogenannten SCRUM-Modell in den Alltag eingebunden. Begeistert von diesem authentischen Einblick in die Arbeitswelt ging es schließlich für die Schülerinnen und Schüler wieder zurück in den Schulalltag.