MINT: Jan Hendrik Haneke beim MINT-Camp „IT-Sicherheit“

Bericht von Jan Hendrik Haneke:

Ich war vom 25.11. bis zum 29.11. beim MINT-EC Camp „IT-Sicherheit“ in Hattingen. Dort erhielt ich spannende Einblicke in die Welt der IT-Sicherheit, von denen ich ein wenig berichten möchte.

Arbeit an der Wochenaufgabe

Das Camp begann am Montag beim Unternehmen VOLL Digital in Hattingen. Wir erhielten dort eine Wochenaufgabe, die wir in einzelnen Gruppen zu den Themen „Social Engineering“, „Kryptographie“, „Websecurity“ und „Hardware“ bearbeiteten, wobei ich in letzterer Gruppe mitgearbeitet habe. Abends spendierte das Unternehmen uns ein reichhaltiges Abendessen, woraufhin alle Teilnehmer des Camps dann gemeinsam zur Jugendherberge fuhren und dort die Möglichkeit hatten, sich besser kennenzulernen.

Stadtführung in Hattingen

Am nächsten Tag fuhren wir morgens zur Ruhr-Universität Bochum (RUB), die sehr renommiert im Bereich IT-Sicherheit ist – u.a. kann man dort den Studiengang „IT-Sicherheit“ absolvieren. Vor Ort nahmen wir zunächst an einem Workshop zur Kryptographie teil. Darauf folgte ein Vortrag von Herrn Kasper, ehemaliger Mitarbeiter der RUB, der unter anderem erzählte, wie Autoschlüssel von diversen Herstellern geknackt wurden oder wie sich die Mensakarte einfach mit Geldbeträgen aufladen lässt. Im Anschluss aßen wir dann, allerdings ohne manipulierte Mensakarte, mit Studenten der RUB Pizza. Anschließend erhielten wir bei der lokalen Volksbank weitere Impulse für unsere Wochenaufgabe, an der wir den Rest des Nachmittags weiterarbeiteten. Abends war schließlich eine Stadtführung in der Altstadt Hattingens für uns organisiert.

Mittwoch besuchten wir die Unternehmen Köppern und J. D. Neuhaus, um Einblicke in deren IT-Sicherheit zu erhalten, und führten danach die Gruppenarbeit in den Räumen von VOLL Digital weiter.

Besuch bei G Data

Das Highlight war für mich dann am vorletzten Tag der Besuch des Antivirusprogramm-Herstellers G Data in Bochum. G Data war das erste Unternehmen weltweit, das ein Antivirusprogramm verkauft hat. Wir bekamen Einblicke in die Geschichte des Unternehmens und lernten, wie ein Antivirusprogramm funktioniert. Bemerkenswert war außerdem das Mittagessen in der luxuriösen Kantine von G Data: es gab von einem Sternekoch zubereitetes Chili con Carne. Nach dieser sehr leckeren Stärkung konnten wir die Wochenaufgabe beenden und die Präsentation vorbereiten.

Am letzten Tag stellten die Gruppen ihre Präsentationen im Gymnasium Holthausen vor, und alle Teilnehmer erhielten Urkunden.

Insgesamt lässt sich festhalten: Die an diesem Camp beteiligten Unternehmen und Personen waren sehr engagiert, um uns teilweise einmalige Einblicke im Bereich der IT-Sicherheit zu geben. Es hat insgesamt sehr viel Spaß gemacht, gemeinsam an Aufgaben zu knobeln. Auch die Zeit nach dem offiziellen Programm mit den anderen Teilnehmern war sehr lustig und hat viel Spaß gemacht. Wer Interesse hat, sollte daher auf jeden Fall auch einmal an einem MINT-EC-Camp teilnehmen.

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