MINT: Eigene Software für Sportabzeichen programmiert

Von Marek Walde

COESFELD/GESCHER. Eine Software, die immer nur von einer Person bedient werden kann? Damit dauert es sehr lange, Sportlerdaten von über 500 Schülern einzugeben, gerade am Sporttag, wo jeder Schüler auf seine Ergebnisse wartet. „Problem erkannt – Problem gebannt!“ Nach diesem Motto handelte der Informatik LK der Jahrgangsstufe Q1 des Nepomucenums und programmierte kurzerhand eine neue Software zum Eingeben dieser Daten. Diese kann praktischerweise von mehren Nutzern parallel bedient werden und auch die Bedienung haben die angehenden Informatiker einfacher und ansprechender gestaltet. Außerdem haben sie direkt eine Sicherung eingebaut, sodass im Falle eines Absturzes keine Daten verloren gehen.

Bei der Firma d.velop stellte der Informatik Leistungskurs unter der Leitung von Achim Willenbring(r) ihr eigenes Programm vor.

Ihr Programm haben die Schüler mit Unterstützung der Gescheraner Softwareschmiede d.velop entwickelt. Angeleitet durch Software-Entwicklungsleiter Hendrik Mikus schrieben die
Schüler das neue Programm von der Pike auf. Sie setzten im Rahmen dieses
Projektes für den Informatikunterricht die auch bei d.velop eingesetzten
modernen Methoden der „agilen Softwareentwicklung“ praxisnah um. Dabei investierten sie auch viel Freizeit. Am vergangenen Dienstag war dann der große Tag gekommen: Der Kurs des Nepomucenums präsentierte die Rohfassung des Programms bei der Firma d.velop und holte sich so spannende Anregungen, welche sie noch in das Programm einbauen werden.

Der Kurs um Lehrer Achim Willenbring wird die bereits fertigen Elemente der Software am heutigen Sporttag am Nepomucenum einem Praxistest unterziehen, bei welchem möglichst alle Fehler ausgemerzt werden können, damit das Programm ab dem kommenden Jahr nicht mehr von Sportfest wegzudenken ist.