Schweinemast – ein Blick hinter die Kulissen

(von Mia Symanzik) Was ist der Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft? Und woher kommt eigentlich das Fleisch auf unseren Tellern? Um diese Fragen zu beantworten, machte sich der Erdkunde-Leistungskurs der Q1 (DNS) auf den Weg zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Kreikenberg in Coesfeld.

Zuvor besuchte Herr Kreikenberg den Kurs bereits im Unterricht und stellte sich und die Entwicklung seines Hofes anhand einer spannenden Präsentation detailliert vor.

Während der Exkursion bot der Landwirt uns Schülerinnen und Schülern viele interessante Eindrücke vor allem in den Aufbau seines landwirtschaftlichen Betriebes, die Tierhaltung, Fütterung und Futterlagerung.

Zu Beginn wurde der 25 °C warme Schweinestall besichtigt, in dem die Schweine auf Spaltenböden zu jeweils 20 Tieren in Buchten gehalten werden. Da der Betrieb Mitglied der Tierwohl-Initiative ist, finden die Schweine zum Knabbern Stroh in Raufen vor und „Spielzeug“, um sich zu beschäftigen. Die Schweine sahen gesund aus und wir Schüler waren von den guten Zuständen in den Ställen positiv überrascht.

Fasziniert waren wir von der Fütterungsmaschine, mit der die Fütterung vollautomatisch über Schläuche gesteuert wird. Großes Interesse weckten vor allem bei den Jungs die großen Traktoren und Erntemaschinen, die am Ende der Führung präsentiert wurden.

Zu Schluss zogen wir folgendes Fazit: Durch eigene Essgewohnheiten und Kaufentscheidungen bestimmen auch wir über die Haltungsbedingungen der Tiere, deren Fleisch bei uns auf den Tellern liegt. Wir unterstützen somit entweder die konventionelle oder die ökologische Landwirtschaft.