Was macht eigentlich….?

Auch wenn es so manchem Nepomucener nicht leichtgefallen ist, haben wir uns doch langsam an die Tage ohne Schule gewöhnt. Ein wenig Routine hat sich eingestellt, Moodle läuft, Emails werden verschickt, Telefonate geführt… In dieser für uns alle sehr beunruhigenden Zeit kommt man nun langsam zur Ruhe und fragt sich, wie es dem ein oder anderen jetzt geht, mit dem man vielleicht nicht ständig in Kontakt steht, der aber noch vor der Schulschließung ein fester Bestandteil im Schulalltag war. Was macht eigentlich…?, diese Frage haben wir uns in den letzten Tagen häufiger gestellt. Und wir, das NepoNews-Team bestehend aus mir, Dagmar Kowalski, Alena Hayduk und Tom Gernemann, wollen euch/Ihnen in nächster Zeit beschreiben, wie Nepomucener jetzt ihren Tag verbringen. Der heutige Artikel beschäftigt sich mit einer wichtigen Person im Nepo:

Was macht eigentlich Frau Frieling?

Auf den ersten Blick scheint alles wie immer: Ein Blick ins Sekretariat – Frau Frieling sitzt an ihrem Schreibtisch. Seit der Schulschließung arbeitet Frau Fleige im Bauamt, während Frau Frieling jeden Tag bis 12 Uhr im Nepo ist. Dort beantwortet sie Anfragen per Telefon und E-Mail und hilft auch dem ein oder anderen Schüler*in, doch noch an vergessene Materialien zu kommen. „Die Schüler oder Eltern rufen an, ich gehe dann in den entsprechenden Klassenraum und bringe das Material zu einem verabredeten Zeitpunkt zur Schultür.“ Klar ist, das Nepo darf nicht von Schülern betreten werden. Außerdem hilft Frau Frieling der neuen Sekretärin der Theodor-Heuss-Realschule bei der Einarbeitung, selbstverständlich auch nur per Telefon und E-Mail. Nachmittags wechselt Frau Frieling dann ihren Arbeitsplatz und arbeitet in der Stadtverwaltung, da es auch hier zu Ausfällen gekommen ist.
Unsere Schulkaninchen werden von Frau Frieling mit frischem Futter versorgt und erhalten regelmäßig Auslauf im Innenhof. „Ich glaube, sie mögen mich,“ schmunzelt Frau Frieling. Es gibt also immer noch etwas zu tun, aber, so beschreibt Frau Frieling: „Ich fühle mich sehr einsam in einer Schule ohne Schüler, ohne Leben.“

Vielen Dank, Frau Frieling, dass Sie auch in Ausnahmezeiten für uns und die Schule da sind!

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