Tage religiöser Orientierung der Stufe EF

(von Martin Buss)

Am Mittwoch vor den Herbstferien machte sich die EF auf zu ihren Tagen religiöser Orientierung. Zunächst fuhren die Schülerinnen und Schüler zur KZ Gedenkstätte der Emsland-lager in Esterwegen. Nach einem aufschlussreichen Vortrag über die Geschichte der Lager, die von den Nationalsozialisten bereits im Jahr 1933 errichtet wurden, und einem kurzen Gang über die ehemalige durch Häftlinge in schwerer Handarbeit errichtete Lagerstraße, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Mög-lichkeit in der nachdenklich stimmenden Ausstellung die Gräueltaten der Nationalsozialisten an verschiedenen Einzel-schicksalen von 244 Insassen, deren Leben und Leidensweg genauer in der Ausstellung dargestellt werden, zu erarbeiten.

Im Anschluss fuhr die Stufe weiter zum Kloster Frenswegen in Nordhorn. Hier wartete in den folgenden zwei Tagen ein interessantes Workshopangebot auf sie. Eine Gruppe machte sich frei nach Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“ auf, die Wanderwege der Umgebung zu erkunden. Unter den Titeln „Meine Zukunft“ und „Meine Zeit“ beschäftigten sich zwei weitere Kleingruppen in den Räumlichkeiten des Klosters mit verschiedenen Fragestellungen persönlicher Orientierung. Am Donnerstagabend bekam die Gruppe die Möglichkeit zu einer besinnlichen Andacht in der sehr modern gehaltenen Klosterkapelle. Die ökumenische Franziskanerin Schwester Karola gab einen stimmigen Impuls zu dem Gefühl des eigenen zu Hauses und erläuterte in ihrer Predigt die Ideen zum Bau der Kapelle in der sich sechs verschiedene Konfessionen zu ihren jeweiligen Andachten treffen.
Mit vielen neuen Eindrücken ging es Freitagmittag nach einem wie auch in den vergangenen Tagen sehr leckeren Mittagessen zurück nach Coesfeld.

 

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