Rauminstallation in der Q2

von Nele Dieker, Chiara Hartwig und Johanna Rier

Seit Anfang des Jahres arbeiten wir im Kunstunterricht der Q2 an dem Projekt „Rauminstallation“. Zuerst ging es in die Planung und im Anschluss in die Besprechung mit dem Kurs. Nachdem unser Plan fest stand, ging es dann in die Vorbereitung. Mit unserem Projekt wollen wir auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam machen: Schätzungen gehen davon aus, dass sich mittlerweile zwischen 100 und 142 Millionen Tonnen Müll in den Meeren befinden. Jährlich werden bis zu 10 Millionen weitere Tonnen in das Meer getragen. Plastik ist im Meer nahezu unvergänglich, nur langsam zersetzt es sich durch Salzwasser und Sonne und gibt nach und nach kleinere Bruchstücke an die Umgebung ab. Das daraus entstehende Mikroplastik gelangt über die Nahrungskette auch in unsere Körper. Überbleibsel unserer Weg­werfgesellschaft kosten zudem jedes Jahr bis zu 135.000 Meeressäugern und einer Million Meeresvögel das Leben. In Alltagsprodukten aus Plastik sind zahlreiche Schadstoffe versteckt. Die Tiere, die täglich aufgrund diverser Alltagsgegenstände aus Plastik sterben, haben wir aus ihren „Mordwaffen“ dargestellt. Mit qualvollen Walgesängen wird bei dem Betrachter ein Schuldgefühl ausgelöst.