MINT: Toller Erfolg beim Bundesfinale von „Chemie – die stimmt!“

Toller Erfolg von Jenni Roether (EF) und Lukas Lettmann (9a) beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt!“. Beide Nepomucener hatten sich für die Endrunde in Merseburg qualifiziert und konnten interessante Erfahrungen im Austausch mit den Chemie-Assen der anderen Bundesländer sammeln.

Lukas gelang erneut ein überragender Erfolg mit Platz 2 sowohl im Theorie- als auch im Praxiswettbewerb! Ein Interview mit ihm ist unter folgendem Link zu finden:

http://www.chemie-die-stimmt.de/eindr%C3%BCcke-1/erfahrungsberichte/lukas-lettmann/

Lukas JenniFotos: Karola Richter

Hier der eigene Bericht von Lukas:

Vom 07. bis zum 10. Juni haben Jenni Roether (EF) und ich an der „Süd-Finalrunde“ des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt!“ teilgenommen. Dafür ging es am Dienstagmorgen mit dem Zug nach Merseburg, im südlichen Sachsen-Anhalt, wo wir gegen Abend ankamen. Nachdem wir uns dort mit den anderen Teilnehmern getroffen und im „Sky Hotel“ gemeinsam gegessen hatten, ging es am Mittwoch erst richtig los:
In einer praktischen Klausur an der Hochschule Merseburg mussten wir in Gruppen verschiedene Experimente erarbeiten und durchführen. Während die Neuntklässler die Inhalte acht verschiedener farbloser Lösungen zuordnen sollten, bestand die Aufgabe der zehnten Klasse darin, eine bestimmte organische Verbindung herzustellen. Außerdem machten sich beide Stufen unterschiedliche Arten von Titrationen zunutze, um die Zusammensetzung eines gegebenen Metallchlorids zu bestimmen bzw. die Konzentration einer Wasserstoffperoxid-Lösung zu ermitteln. Nach der anschließenden Präsentation stellten wir uns noch einer Fragerunde der Jury. Abgeschlossen wurde der Tag durch eine Runde Bowling.
Am nächsten Tag ging es mit der theoretischen Klausur weiter: Die vierstündige Prüfung (ebenfalls in der Hochschule) umfasste neben stöchiometrischen Anforderungen Fragen zur Stoffchemie und zu allgemeinen chemischen sowie physikalischen Problemen. Danach bot ein Aufgabenseminar die Möglichkeit, diese Aufgaben zu besprechen. Der Besuch eines Planetariums zum Thema „Wie entstanden die Elemente?“ am Nachmittag und das abendliche Volleyball-Turnier rundeten den Donnerstag schließlich ab.
Bevor am Freitag die Siegerehrung anstand, gab Professor Rödel einen sehr amüsanten Experimentalvortrag zum Thema „Kunststoffe“. Dabei haben wir nicht nur die Vorteile von Kunststoff als Bestandteil von Autokarosserien an einem echten Heck kennengelernt, sondern auch mit Polypropylen Waffeln und mit Polyurethan Kuchen gebacken.
Insgesamt war dieser Wettbewerb sehr abwechslungsreich gestaltet und ist auf jeden Fall empfehlenswert. Weitere Informationen zum Wettbewerb findet man unter http://www.chemie-die-stimmt.de