MINT: Spitzenleistungen mit Zertifikaten ausgezeichnet

Carlos Ridder, Lea Hüntemann, Johannes Wübbeling

Am Beispiel der aktuellen Coronakrise sollte es wieder einmal deutlich geworden sein: ohne Mathematiker, Informatiker und Naturwissenschaftler stünde eine Gesellschaft wie die unsere den auf sie zukommenden Herausforderungen recht hilflos gegenüber. Umso erfreulicher, dass mit Lea Hüntemann, Carlos Ridder und Johannes Wübbeling sehr fähiger Nachwuchs vorhanden ist: alle drei engagierten sich in ihrer nun zu Ende gegangenen Schulzeit in den MINT-Fächern und stellten bei zahllosen Gelegenheiten ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis. Daher wurden ihre Leistungen nun im Rahmen der Abiturzeugnisvergabe am Nepomucenum mit dem MINT-EC-Zertifikat gewürdigt. Diese Auszeichnung wurde vom bundesweiten Schulnetzwerk MINT-EC, dessen Mitglied das Nepo ist, entwickelt und soll eine von den Schulsystemen der Bundesländer unabhängige Einordnung der Schülerleistungen bieten.

Die Mathematik und Informatik haben es Carlos und Johannes besonders angetan. „Die Möglichkeit, am Nepo einen Informatik-Leistungskurs belegen zu können, finde ich schon sehr erwähnenswert“, bemerkt Carlos, mehrfacher Preisträger verschiedener Mathematikwettbewerbe. Dabei spart er auch nicht an Lob für seine „stets angagierten Lehrer“. Johannes, der sein Abitur freiwillig um eine sogenannte Besondere Lernleistung im Zusammenhang mit dem Bundeswettbewerb Informatik erweiterte, ergänzt: „Jedoch haben wir in unserer Schulzeit auch viel über den Tellerrand schauen können: in Erinnerung werden mir da zum Beispiel sicherlich die MINT-EC-Schülercamps in ganz Deutschland bleiben – da fand ich sogar so etwas wie Gewässeranalytik am Heiligen Meer sehr interessant“.

Lea hingegen, als umfassend engagierte Naturwissenschaftlerin, vertiefte sich von Biologie bis Physik in verschiedenste Zusammenhänge. Einen kleinen Bogen spannte dabei vielleicht die Astronomie: nahm sie in Klasse 5 an der Astronomie-AG teil, verfasste sie in der Oberstufe eine Facharbeit über Transmissionsspektroskopie bei Exoplaneten. „Die Möglichkeit, mit physikalischen Methoden nach Indizien für außerirdisches Leben zu suchen, finde ich einfach äußerst faszinierend“, legt sie dar und erklärt, dass sie eigentlich auch noch gar nicht genau sagen könne, welches Fach sie zukünftig studieren werde: „Zunächst werde ich nämlich trotz Corona versuchen, ein Auslandsjahr einzuschieben.“ Auch Johannes‘ ursprünglichen Studienplänen hat die Pandemie zunächst einmal einen Riegel vorgeschoben, nur Carlos weiß schon sicher, dass er Mathematik studieren wird.

Angela Bülo, Schulleiterin am Nepomucenum, bestätigt: „Aufgrund der aktuellen Umstände haben es die jungen Leute im Moment tatsächlich viel schwerer als sonst, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Lea, Carlos und Johannes haben aber sicherlich alles, was man braucht, um auch Schwierigkeiten zu meistern.“ Angesichts der Begeisterung der frischgebackenen Abiturienten für ihre Fächer, zusammen mit ihrem großen Potential, kann man dem nur zustimmen. Alle NepomucenerInnen wünschen viel Erfolg für den weiteren Lebensweg!

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