MINT: NW-Kurs untersucht Gewässer im Entenpark

Der Wahlpflicht-Kurs Naturwissenschaften der Jahrgangsstufe 9 ist aktuell des Öfteren im Entenpark unterwegs um Gewässer-Untersuchungen durchzuführen. Gerade bei den warmen Temperaturen und Maskenpflicht boten die Exkursionen einige Abwechslung und auch viel Abstand um mal die Maske zu lüften.

Fächerübergreifend wurden dabei die Strukturen der Gewässer untersucht, so steht man im Gleithang einer Bachkurve ziemlich im Schlamm, während auf der anderen Seite das Bachbett sehr fest ist. Auch wurden von den Schülerinnen und Schülern Strömungsgeschwindigkeiten ermittelt oder gekeschert. Insgesamt waren die Schülerinnen und Schüler überrascht, wie viele verschiedene, aber auch große Tiere in den Bächen lebten. Dabei gingen auch Stichlinge und mehrere große Signalkrebse, eine aus Nordamerika stammende Flusskrebsart,  ins Netz. Anhand der verschiedenen gefangenen Tiere konnte mit Hilfe eines Saprobien-Indexes die Gewässer-Qualität der Bäche abgeschätzt werden.  Die Gewässer-Qualität wurde anhand der Ergebnisse im Bereich II-III eingeschätzt. Dass es sich dabei nur um eine erste Einschätzung handelt, wurde daran deutlich, dass sich die Fang-Ergebnisse der einzelnen Gruppen deutlich voneinander unterschieden und gerade die Häufigkeiten der verschiedenen Arten nur grob geschätzt werden konnten.

Weitere praktische Untersuchungen zum Beispiel von einzelligen Lebewesen unter dem Mikroskop oder die Ermittlung der chemischen Gewässergüte werden im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit folgen.

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