MINT: NW-Kurs startet Expedition Erdreich

Mit Teebeuteln den Boden erforschen – NW-Kurs startet Expedition Erdreich

Ideale Experimentier-Bedingungen sind es aktuell nicht gerade für einen NW-Wahlpflicht-Kurs, der sich aus verschiedenen Klassen zusammensetzt. Dennoch hat sich der Naturwissenschaften-Kurs der Jahrgangsstufe 9 nun Corona-Konform aufgemacht, um das Leben im Boden zu untersuchen.

Nachdem theoretische Grundlagen im Homeschooling und Präsenzunterricht erarbeitet wurden, haben die Schülerinnen und Schüler Ende April in ihren Gärten Teebeutel vergraben. Was nicht gerade nach präziser Wissenschaft klingt, basiert aber auf einem Citizien-Science-Projekt der Helmholtz-Gesellschaft für Umweltforschung. Die Teebeutel wurden zuvor mit einer Feinwaage ausgewogen und die Standorte, an denen Sie verbuddelt wurden, sind genau markiert/ mit GPS lokalisiert und beschrieben. Vor den Sommerferien werden die Teebeutel beziehungsweise was davon noch übrig ist wieder ausgebuddelt, getrocknet und erneut gewogen. So lassen sich die Zersetzungsrate ermitteln und Rückschlüsse auf die im Boden vorhandenen Organismen, die sogenannten Destruenten, ziehen.

Da der Zeitplan des offiziellen Forschungsprojektes bis in die NRW-Sommerferien hineinragt, müssen wir unsere Untersuchung leider etwas verkürzen und unabhängig von dem bundesweiten Projekt durchführen. Wir hoffen dennoch auf interessante Ergebnisse und Vergleiche der unterschiedlichen (Garten-)Standorte – natürlich wurden auch einige Teebeutel (in nach Klassen getrennten Kleingruppen) im Nepo-Dschungel im Innenhof vergraben…

Zur offiziellen Webseite des Projektes der Helmholtz-Gesellschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: https://www.expedition-erdreich.de/

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