MINT: Genetik-Praktikum des Bio-LK Q2 an der WWU Münster

Theorie in der Praxis anwenden und echte Laborarbeit kennenlernen. Unter diesem Motto absolvierte der Biologie-LK der Q2 ein Praktikum am Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie der WWU Münster.

Hier wurden direkt am Eingang des Instituts von unseren sehr engagierten und kompetenten Praktikumsbetreuern Johanna Schweizer und Dominik Funke empfangen und zunächst mit den Regeln eines Labors der Sicherheitsstufe 1 vertraut gemacht.

Nach dieser kurzen Einführung ging es direkt los mit der praktischen Arbeit. So wurden zunächst die DNA-Proben der Vortagsgruppe für die PCR vorbereitet. Die bereits isolierten DNA-Proben aus der Fruchtfliege (Drosophila melanogaster) und der Tomate (Solanum lycopersicum) wurden dabei zunächst mit den entsprechenden Reagenzien auf 0,5 µl genau zusammenpipettiert, so dass 4 Ansätze entstanden.

Diese wurden dann, eingefüllt in kleine Reaktionsgefäße, in den sog. Thermocycler gegeben. Dieser lässt automatisch die verschiedenen Stufen der PCR ablaufen, so dass je nach Ansatz die DNA exponentiell vervielfältigt werden konnte.

Während die DNA im Thermocycler die PCR durchlief machten sich die SchülerInnen an die Isolation der DNA aus Fliegen und Tomaten. Die bereits getöteten Fliegen und die Tomatenstücke wurden zunächst mit einem Mörser homogenisiert (professionell „zermatscht“), um danach mithilfe von verschiedenen Chemikalien die DNA aus der Zellmasse zu isolieren. Die DNA konnte dann in Form einer weißen gallertartigen Maße aus der Flüssigkeit entnommen werden.

Die vervielfältigten DNA-Proben aus der PCR wurden anschließend mithilfe der Gelelektrophorese sichtbar gemacht, so dass der Erfolg der PCR und die korrekte Durchführung überprüft werden konnte.

Einfüllen der DNA-Proben in den Thermocycler

Homogenisieren der Tomate

Homogenisieren der Fliegen

PCR-Ansätze

Herstellung der verschiedenen Ansätze

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