London, Canterbury, Dover — aber Whitstable?

Tag 1- Whitstable & Canterbury
Wenn man den Namen Canterbury hört, kommt dem ein- oder anderen vielleicht noch etwas zu dem Namen in den Kopf. Der Name “Whitstable” ist den meisten wahrscheinlich jedoch nicht geläufig…
Doch auch in dem kleinen Fischerörtchen gibt es viel zu entdecken!— Wir zum Beispiel haben eine Tour durch die ehemalige Schmuggel- Metropole bekommen und Sachen erfahren, die für die meisten von uns schlicht unglaublich klingen. So gibt es zum Beispiel Strandhäuser (ohne Strom und Wasser), die man für schlappe 200.000€ erwerben kann!

Außerdem haben wir die Möglichkeit bekommen, Austern, welche vorher frisch gefischt wurden, zu kosten und, wer hätte es gedacht?– die meisten waren nicht sonderlich begeistert von der englischen Spezialität…
Zusammengefasst war das also schon einmal ein ziemlich spannender Vormittag und hätte ich nicht meine Jacke vergessen, wäre ich sicherlich noch begeisterter.
Am Nachmittag waren wir dann in Canterbury und haben unter anderem das “Canterbury Tales Museum” besucht, in dem uns durch bewegliche Kulissen und einen Audioguide, Geschichten aus der Vergangenheit nahegebracht wurden. Auch die darauf folgende Besichtigung der Canterbury Cathedral wurde, dank einer Tour von unseren Lehrern, nicht langweilig. Hier konnte man einige Monumente des Mittelalters entdecken sowie in das Leben der Menschen in vergangenen Zeiten eintauchen.

Tag 2– London (1)
Wenn man schon mal in England ist, darf man eine Besichtigung der Weltstadt London natürlich unter gar keinen Umständen auslassen, denn hier gibt es einfach unglaublich viel zu entdecken!

Als wir die Stadt das erste Mal vom Greenwich Park aus bewundern konnten, mussten wir alle erst mal schlucken… Auch die anschließende Fahrt über die Themse, unter der Tower Bridge hindurch, war sehr spannend.

Im Anschluss daran gingen wir in ein Museum (Tate Gallery), welches eine riesige Fläche zeigt, die sich durch Körperwärme verändert.
Doch auch noch nach diesem Event ging es für uns spannend weiter- und zwar mit einer Besichtigung und einem Workshop im Shakespeare Globe Theatre. — Zugegebenermaßen war ich vor der Führung ein wenig skeptisch , da ich nicht gerade der geborene Schauspieler bin… Doch wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, kann es eine durchaus spannende Erfahrung werden, zu versuchen, ein Theaterstück aus vergangenen Zeiten selbst zu erstellen.
In einer im Anschluss stattfindenden Führung durch die Stadt haben wir dann einige der Sehenswürdigkeiten bestaunt, die einem so in den Kopf kommen, wenn man an London denkt. Ich persönlich konnte mich am meisten für den Buckingham Palast begeistern— wusstet ihr zum Beispiel, dass er eines der teuersten Gebäude der Welt ist?

Tag 3– Dover
An unserem dritten Tag stand als erstes eine Besichtigung der Wartime Tunnels in Dover an. Hierbei handelt es sich um eine Krankenstation in einem Bunker. Doch, wie unser Tourguide bestätigte, wurden die meisten Menschen, die in diesem Tunnel behandelt wurden, eher kränker als gesund… Stellt euch mal vor, ihr müsstet zusammen mit vielen anderen kranken Menschen wochenlang und ohne Tageslicht eure Zeit in einem engen, kalten und schlecht gelüfteten Bunker verbringen, indem man alle zwei Stunden einen Stromausfall hat…
Naja, nun aber zurück zu den schönen Sachen im Leben, zu denen, unter anderem, das Dover Castle zählt. Die Aussicht ist einfach unbeschreiblich! Auch das gemeinsame Bowlen am Nachmittag war eine dieser schönen Sachen. Ich wurde immerhin Zweiter 🙂

Tag 4– London (2)
Tja, Tag vier war auch schon unser letzter Tag und so blieb mir und meinen Freunden nichts anderes übrig, als morgens unsere Koffer zu packen und uns von unseren, meist sehr netten, Gastfamilien zu verabschieden.
Doch auch an diesem Tag hatten wir vor unserer Abreise noch ein spannendes Programm vor uns. Es war sogar der Tag, den ich fast am meisten von allen mochte, da wir eigene Tickets für die U-Bahn bekommen haben und uns in kleinen Gruppen frei bewegen durften.
Wir haben an diesem Tag viel erlebt und einiges gesehen. So war ich zum Beispiel mit meiner Gruppe im Science Museum. Hier gab es viele interessante und oftmals interaktive Stationen, zum Beispiel eine Gestensteuerung der Zukunft und die Möglichkeit eigene Mondfahrzeuge zu designen und zu testen. Außerdem haben wir uns noch einige der vielen anderen Sehenswürdigkeiten angesehen und waren in der berühmten Oxford Street einkaufen.

Schließlich ging allerdings auch dieser Tag zu Ende und wir nahmen mitten in der Nacht in Fähre zurück nach Calais in Frankreich…