ENGLISCH/SPORT: Referendarin erhält ersten Preis

Kristin Hagemann (Referendarin für die Fächer Sport und Englisch) hat mit ihrer Masterarbeit zur kognitiven Förderung im Englischunterricht den hervorragenden 1. Platz beim Förderpreis des Deutsch Sportlehrerverbandes NRW (DSLV)) in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse NRW gewonnen.

Die Daten für ihre empirischen Arbeit sammelte Frau Hagemann Anfang 2017 (damals noch als Studentin der Universität Münster) in den Klassen 7 des Gymnasiums Nepomucenum. Nach der Auswertung ihrer Daten konnte sie belegen, dass ein systematisches Bewegungsprogramm im Englischunterricht zu einer Verbesserung des Hörverstehens führen kann. Das spezielle Bewegungsprogramm war so ausgelegt, dass übergeordnete kognitive Fähigkeiten, also z.B. die Fähigkeit Störreize auszublenden oder aber automatisierte Handlungsmuster zu unterdrücken, durch kleine Bewegungsübungen gezielt geschult werden sollten. Die Bewegungsübungen umfassten u.a. Spiele, bei denen Farben oder (Hand-) Zeichen bestimmte Bewegungen, wie Kniebeugen oder Strecksprünge, zugeordnet waren und akustische Signale (wie der Ausruf „Squat“) oder andere Ablenkungen ausgeblendet werden mussten. Die Übungen konnten problemlos im Klassenraum durchgeführt werden und ließen sich sehr gut mit den unterrichtlichen Inhalten der Klasse 7 verknüpfen. Frau Hagemann zeigte in ihrer Arbeit auf, dass selbst kleine Übungen zur Aktivierung durch Bewegung positive Effekte auf das Sprachvermögen haben können.

Wir gratulieren ihr herzlich zu dieser Auszeichnung und werden mit der professionellen Unterstützung durch Frau Hagemann versuchen ihre Erkenntnisse in unserem Fachunterricht einzubinden.