Wir werden Sporthelfer!
Heute morgen sieht es anders aus in der Sporthalle des Nepomucenums. Anstelle quietschender Schuhe und rennender Schüler sieht man, wie 23 interessierte Acht- und Neuntklässler lernen, wie man einen Menschen reanimiert und was ein Sporthelfer können muss, denn schon bald sollen sie selbst als solcher tätig werden.
Heute ist der erste Tag ihrer Ausbildung, welche vom Gymnasium Nepomucenum, der Freiherr-vom-Stein Realschule und dem Heriburg Gymnasium in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund organisiert wurde.
Doch was macht man eigentlich bei so einer Sporthelferausbildung und was bringt es, diese zu absolvieren?
Ausbildungsleiter Martin Buss vom Gymnasium Nepomucenum klärt auf: „Eine Sporthelferausbildung ist der erste Schritt hin zum Trainerschein.
Die Ausbildung besteht neben einem kleinen Theorieteil, in dem die Jugendlichen zum Beispiel lernen, wie man am besten vor Gruppen auftritt, vor allem aus praktischen Elementen.“
Die zukünftigen Sporthelfer probieren also vieles selbst aus, was sie später vermitteln sollen, so zum Beispiel neue Spiele und Übungen, die ihnen von den Sportlehrern Herr Stobbe (FvST), Herr Nieberg (Heriburg) und Herr Buss (Nepomucenum) erklärt und gezeigt werden.
Und was macht man nun konkret als Sporthelfer, wenn die 30 Unterrichtseinheiten umfassende Ausbildung abgeschlossen ist? „Sobald ich die Ausbildung beendet habe, kann ich an der Schule den Pausensport beaufsichtigen oder zusammen mit einem Lehrer eine AG leiten,“ erklärt Hauke Böhmer von der Freiherr-vom-Stein Schule.
Und so wie er freuen sich nun 23 angehende Sporthelfer auf ihren ersten Einsatz, der auch für die Schulen sehr wichtig ist, wie Martin Buss erklärt: „Nur durch ihr Engagement können wir Angebote wie den Pausensport aufrechterhalten!“