Für das Gelingen eines solchen Projektes bedarf es einiger Vorbereitung. Neben der Logistik standen auch Erste-Hilfe, Verpflegung, das Packen des Rucksacks, Training und Fahrradtechnik auf dem Programm.
Raus aus der Schule, hinein ins Abenteuer!
Dass das Schulmotto „Entdecke deinen Weg. Wir bauen die Brücken.“ nicht nur eine leere Phrase ist, stellten die Jugendlichen des LemaS-Kurses („Lernen-macht-Schule“) Mountainbike am Gymnasium Nepomucenum kurz vor den Sommerferien unter Beweis.
Am 21. und 22. Juni 2024 machten sich Jule Dankelmann, Frieda Hisker, Nele Schulz, Ilka Pallasch, Moritz Bathe und Marlene Kalmus in Begleitung des Kurslehrers Jan Stauvermann und eines Elternteils (Sabrina Dankelmann) auf ihre lang geplante Abschlussfahrt.
Die sechs Jugendlichen bereiteten sich seit Anfang des 2.Halbjahres auf diese Fahrt vor, indem sie sich alle zwei Wochen während des Unterrichtes trafen und gemeinsam die Tour planten. In Zweiergruppen befassten sich mit den Themen Erste Hilfe, Ernährung, Tourplanung, Fahrradtechnik und Training. Finanziell unterstützt wurden sie dabei von der VR-Westmünsterland Bildungsinitiative und dem Förderverein des Nepomucenums sowie der Radwelt Coesfeld, die die Mountainbike AG bereits seit Längerem begleitet.
Am 21. Juni wurden die Achtklässler von ihrem Lehrer Herrn Stauvermann aus dem Unterricht abgeholt und das Abenteuer begann. Trotz einiger Widrigkeiten bei der Bahnreise erreichte die Gruppe gut gelaunt gegen Mittag Duisburg, wo der Startpunkt der Tour lag. Schon bald erreichten die acht Mountainbiker den ersten von insgesamt sechs Anstiegen des ersten Tags. Auch der einsetzende Regen konnte Schüler wie Erwachsene nicht aufhalten. Noch einmal die letzten Reserven mobilisierend erreichten sie mit letzter Kraft die Jugendherberge Essen Baldeneysee nach 35km mit 700hm.
Mit frischen Kräften führte die Route am zweiten Tag durch das flache Industriegebiet von Hattingen und am Ruhrtalradweg entlang nach Witten. Schließlich erreichte die Gruppe den Bahnhof Witten nach knapp 70km Strecke und 1000 harten Höhenmetern, bevor es mit dem Zug zurück nach Coesfeld ging.