Nepomucenum verwandelt sich in Kunstgalerie

 

Von Marek Walde

COESFELD. Viele Vorbereitungen liegen hinter den Organisatoren der alljährlichen Vernissage in den Räumen des Nepomucenums. Nun kann es endlich losgehen. Am kommenden Donnerstag stellen 250 Künstlerinnen und Künstler der gymnasialen Oberstufe des Nepomucenums mehrere hundert Werke der vergangenen zwölf Monate aus. Darunter sind neben zahlreichen Landschaftsmalereien, Aquarellen und verschiedenen Portraitzeichnungen auch digitale Kunst, surreale Fotografie und Fotocollagen zu bestaunen. „So verwandelt sich unsere Schule in ein Kunstmuseum“, freut sich Kunstlehrerin Bianca Grzanowski.

„Besonders ist in diesem Jahr, dass wir viele Rauminstallationen haben.“ So stellt beispielsweise die Gruppe rund um Lara Steinkamp aus der Q2 eine Arbeit mit mehreren Ebenen vor: „Unsere Installation“, so die Schülerin, „hat etwas mit Spinnen und der Schule zu tun“, mehr wird allerdings noch nicht verraten, es soll schließlich spannend bleiben.

Foto: Marek Walde

Neben den Installationen steht das Thema „Stillleben“ im Vordergrund. In Foto, Bild und Objekt haben sich die Schülerinnen und Schüler der Q1 hier mit dem Vanitas-Motiv auseinandergesetzt und geschaut, welche Bedeutungen mit Gegenständen auszudrücken sind.

Neu ist in diesem Jahr eine Popartwerkstatt der Jahrgangsstufe EF. Hier können die Besucher die Entstehung von Kunst live miterleben.

Die Ausstellung ist eine reine Oberstufenvernissage, bei der zahlreiche hochwertige Werke zu sehen sein werden: „Besonders freuen wir uns darauf, bei dieser Gelegenheit eine ehrliche Rückmeldung von kunstinteressierten Besuchern zu unserer Arbeit zu bekommen“, so Kunstlehrer Thomas Horneber. 

Auch haben alle Besucher die Gelegenheit, einige Kunstwerke käuflich zu erwerben: „Das eingenommene Geld kommt dann der jeweiligen Stufenkasse zugute.“

Wer nun Lust auf Kunst bekommen hat, den laden Schüler und Lehrer des Nepomucenums am kommenden Donnerstag ab 18 Uhr in ihre Räumlichkeiten zur achten Oberstufenausstellung unter dem Motto „Kunst – so vielfältig wie die Farben des Himmels“ ein.