„Soziales Engagement in der Oberstufe“

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Mit diesen Worten schloss Schulleiterin Angela Bülo ihre kurze Ansprache beim Auftakt zum Projekt „Soziales Engagement in der Oberstufe“. Nach drei Jahren ausführlicher Diskussion in der Schulgemeinde geht es nun endlich los. Alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe werden sich in den nächsten Jahren im Rahmen dieses Projektes sozial engagieren.

Leitgedanke des Nepo-Projektes ist es, junge Menschen anzustoßen, sich ehrenamtlich in die Gesellschaft einzubringen. Dies sei von großer Bedeutung für eine funktionierende Gemeinschaft, wie Oberbürgermeister Heinz Öhmann in seinen Grußworten betonte.

Jeder Schüler verpflichtet sich mit dem Eintritt in die Oberstufe des Nepomucenums, 20 Stunden in einer entsprechenden Institution wie der Caritas, dem NABU, den Kirchengemeinden oder dem Tierheim zu helfen. Wie die Erfahrungen an anderen Schulen zeigen, ist so ein Projekt für viele Schüler Anstoß zu einem längerfristigen Engagement.

Um den Schülerinnen und Schülern die Kontaktaufnahme zu erleichtern und Hürden abzubauen, haben die Organisatoren des Programms eine Auftaktveranstaltung auf die Beine gestellt. Dort präsentierten sich der aktuellen Jahrgangsstufe 10 zahlreiche soziale Institutionen aus dem Raum Coesfeld. Sie erläuterten auf unterhaltsame und interaktive Weise, was soziales Engagement für in der Praxis bedeutet. Zudem gaben sie Einblicke in den Alltag hilfsbedürftiger Menschen.

Das Projekt „Soziales Engagement in der Oberstufe“ wurde von der Oberstufenkoordinatorin Roswitha Christoph initiiert und durch eine Projektgruppe aus zwei Eltern (Sigrid Mülder / Doris Hinkelmann), einem weiteren Lehrer (Dirk Reimann) und zwei Schülern (Greta Lüking / Felix von dem Borne) drei Jahre lang diskutiert und ausgestaltet.

Unterstützt wurde der Auftakt des Projektes freundlicherweise durch die Institutionen: Caritas, Coesfelder Tafel, Christophorus-Kliniken und Schule für Gesundheitsberufe, Rock am Turm, Naturschutzbund (NABU), Feuerwehr Coesfeld, Pfarrgemeinde St. Lamberti und Maria Frieden, Tierheim Lette. Selbstverständlich können die Schülerinnen und Schüler ihr soziales Engagement auch in anderen Einrichtungen einbringen.

Die AZ berichtete am 12.09.2014 in einem Artikel.

Hier noch einige Impressionen von der gelungenen Auftaktveranstaltung:

Organisatorin Roswitha Christoph bedankt sich bei Schülern, Kollegen, Eltern und Institutionen für die Mithilfe bei dem Projekt. (Foto: Levermann/AZ)

Schulleiterin Angela Bülo begrüßt Schülerinnen und Schüler sowie Gäste im Pädagogischen Zentrum des Schulzentrums. (Foto: Levermann/AZ)

Oberbürgermeister Heinz Öhmann richtet im Rahmen des Festaktes einige Worte an die Schülerinnen und Schüler. (Foto: Buss)

Die Feuerwehr erklärt ehrenamtliche Aktivitäten direkt an ihrem Einsatzleitfahrzeug. (Foto: Buss)

„Rock am Turm“ präsentiert einige T-Shirts. (Foto: Buss)

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„Rock am Turm“ präsentiert sich den Schülern. (Foto: Buss)

Die Christophorus-Kliniken stellen sich den Schülerinnen und Schülern vor. (Foto: Buss)

Ein Schüler versucht in einem Simulationsanzug das Telefonbuch zu lesen und stellt fest, wie schwierig dies ist, wenn die Augen nachlassen und die Arme schwer werden. (Foto: Levermann/AZ)

Schülerinnen erleben die Probleme bei der Fortbewegung in einem Rollstuhl. (Foto: Levermann/AZ)

Schülerin erlebt die Schwierigkeiten bei der Bedienung eines einfachen Taschenrechners im Alter. (Foto: Levermann/AZ)

Soziales Engagement bei der Feuerwehr. Vielfältige Möglichkeiten werden erklärt. (Foto: Levermann/AZ)