MINT: Friederike und Mats bei der SMIMS 2016

Hier der Bericht von Mats:

Friederike und ich haben vom 05. bis 09. September an der 16. Schülerakademie für Mathematik und Informatik in Münster (SMIMS) teilgenommen. Jedes Jahr werden dorthin Schülerinnen und Schüler eingeladen, um in Gruppen vielfältige Problemstellungen aus dem Bereich Mathematik und Informatik zu lösen. Dieses Jahr waren dort insgesamt 102 SchülerInnen aus ganz Nordrhein-Westfalen.

Friederike und ich waren in der gleichen Projektgruppe, deren Thema war: „Zaubern mit Lego Mindstorms“. Dort war unser Ziel, einen Lego-Mindstorms-Roboter so zu programmieren, dass er den Rubik’s Cube (den bekannten Zauberwürfel) selbstständig lösen kann. Vom Bau dieses Roboters über das Programmieren der vom Roboter verwendeten Sensoren bis hin zur Implementierung der Lösungsalgorithmen haben wir alles eigenständig erledigt. Dabei traten natürlich immer wieder Probleme auf, die gelöst werden wollten. Allerdings ist das unserer Projektgruppe ziemlich gut gelungen, so dass unser Roboter am Freitagmorgen um halb vier tatsächlich einen Rubik’s Cube vollständig lösen konnte. Außerdem sind wir zuversichtlich, dass er nicht nur für eine spezielle Permutation des Würfels funktioniert, sondern wohl für beliebige Ausgangssituationen – jedenfalls deuten dies die 3.500.000 Simulationen unseres vollständigen Programmes für verschiedene Würfelkonfigurationen an.

Dieses Projekt hat uns allen so viel Spaß gemacht, dass fast unsere ganze Zeit dafür in Anspruch genommen wurde (es gibt auch ein Video dazu). Trotzdem wurde die Projektarbeit durch ein sehr gelungenes Rahmenprogramm abgerundet. Dieses beinhaltete allen voran ein Speeddating mit Unternehmen aus der Informatik-Branche, welches mir sehr gut gefallen hat. Dort wurden optional zwei Bewerbungsgespräche simuliert. Diese Simulationen waren abgesehen davon, dass sie sehr lehrreich waren, auch unglaublich spannend für beide Parteien. Man konnte erfahren, ob man in das Unternehmensteam passt und die Unternehmen konnten umgekehrt für mögliche Bewerber werben. Weiterhin konnte man auf dem Markt der Möglichkeiten und in zwei Vorträgen über das duale Studium Kontakte zu Unternehmen knüpfen und weitere Informationen sammeln. Außerdem genossen wir an einem Abend eine Führung durch den Mühlenhof mit anschließendem altdeutschen Essen.

Last but not least möchte ich noch einige Worte über die Rahmenbedingungen verlieren. Diese haben mir verglichen mit anderen bereits besuchten Akademien sogar noch ein bisschen besser gefallen. Das Jugendgästehaus Aasee ist bekanntlich eine herausragende Herberge. Zusätzlich war die Organisation aller Projekte sowie sämtliche Rahmenveranstaltungen, darunter auch die Abschlussveranstaltung mit Präsentationen bei der Fiducia & GAD AG hervorragend organisiert. Abschließend möchte ich mich noch bei meinem Team für die tolle Woche und die großartige Arbeitsatmosphäre bedanken.