Kooperation mit Institut für Sportwissenschaft

ifs-bigVon Manuela Reher
Coesfeld. Besiegelt ist die Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium Nepomucenum und dem Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelm-Universität (WWU) Münster. Schulleiter Rüdiger Bamberg und Michael Pfitzner von der WWU unterzeichneten jetzt einen Kooperationsvertrag.
„Ich freue mich, dass wir jetzt einen verlässlichen Ansprechpartner für unsere Projekte im Bereich Sport haben“, betonte Bamberg. Schließlich habe der Sport am Nepomucenum einen hohen Stellenwert. 15 der insgesamt 70 Lehrer am städtischen Gymnasium unterrichten Sport. Nicht nur der Unterricht genüge einem hohen Qualitätsstandard, sondern auch der Pausensport.
Die sportlichen Übungen würden heute viel mehr analysiert, erläutert und nach ihrem tatsächlichen Nutzen ausgerichtet. Das sei eine große Errungenschaft, so Bamberg. „Auch haben wir erkannt, dass Sport und andere Fächer, besonders die Mathematik, einander gut ergänzen. Wer zum Beispiel lernt, rückwärts zu laufen, trainiert sein Gehirn, so dass er mathematischen Herausforderungen besser begegnen kann.“
Ganz bewusst habe der Sportunterricht heute einen Platz mitten im Unterricht und werde nicht mehr nur – wie früher zum Schulschluss – oder nachmittags angeboten. Das Gymnasium erhofft sich nun vom Institut für Sportwissenschaft neue Impulse für den Sportunterricht. Die Wissenschaftler selbst wollen Daten und praktische Erfahrungen für Forschungszwecke auswerten. Außerdem sollen Lehramtsanwärter die Möglichkeit bekommen, ihr Praxissemester am Nepomucenum zu absolvieren. Praxis und Theorie im Bereich von Bewegung, Spiel und Sport sollen miteinander verknüpft werden, so dass sowohl das Gymnasium als auch das Institut für Sportwissenschaft davon profitieren.
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