Botschafter a.D. Bernd Oldenkott zu Gast

Am 11. November 2013 um 10.00 Uhr berichtete der Botschafter a.D. Herr Bernd Oldenkott (Abitur 1943) im Pädagogischen Zentrum des Schulzentrums über seine Schulzeit am Nepomucenum während des Nationalsozialismus.
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Bericht in der AZ Coesfeld

Begleitend wurde in der Schulstraße des Nepomucenums auch noch einmal die Ausstellung einer Projektgruppe des Pius-Gymnasiums zum Sprengstoffattentat auf die Ahauser Synagoge im Jahre 1934 gezeigt, an der damals auch Schüler des Nepomucenums beteiligt waren.

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Der Vortragende, Herr Bernd Oldenkott, ist Jahrgang 1924 und besuchte als Ahauser das Gymnasium von Ostern 1940 bis März 1943 (Abitur; die letzte ‚normale’ Reifeprüfung am Nepomucenum, damals „Staatliche Oberschule für Jungen Coesfeld“). Über das Sprengstoffattentat von 1934 hat er aus späteren Gesprächen und Bekanntschaften einige Erinnerungen. Sein Werdegang danach: Reichsarbeitsdienst, Fronteinsätze an der Ostfront, Verwundung in Pommern, bei Kriegsende Leutnant, amerikanische Kriegsgefangenschaft, danach Jura-Studium, 1955 Eintritt in den deutschen Auswärtigen Dienst (Schweiz, USA, Indien, Indonesien), dazwischen im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt (Helmut Schmidt) in Bonn, ab 1979 nacheinander Botschafter in Lagos (Nigeria), Addis Abeba (Äthiopien) und Bangkok (Thailand). Seit 1990 ist er Pensionär.