MINT: Nepomucener beim MINT-Camp am MEET

Hier der Bericht von Nele Volmer:

Ich habe vor einiger Zeit an meinem ersten MINT-Camp teilgenommen. Dazu bin ich am 10. September mit dem Zug nach Münster zum Jugendgästehaus Aasee gefahren. Dort angekommen, habe ich auf meinem Zimmer auch direkt meine erste Mitstreiterin kennengelernt. Kurze Zeit später kam schon die nächste. Dann sind wir gemeinsam zum Abendessen gegangen, wo wir auch die restlichen Teilnehmer kennengelernt haben.

Nach dem Abendessen sind wir zu einer „Sicherheitsbelehrung“ gefahren, die daraus bestand, dass uns gezeigt wurde, was man später im Labor auf keinen Fall machen sollte. Wir hatten sehr viel Spaß dabei und haben sicher auch Dinge gesehen, die man im normalen Chemie-Unterricht nicht zu sehen bekommt.

Am nächsten Morgen ging es zum MEET, wo an neuer Batterietechnologie geforscht wird. Nach einem Vortrag zum Grundaufbau verschiedener Batterien wurden wir von Doktoranden durch die Labore geführt. Die Doktoranden waren alle sehr nett und haben unsere Fragen gut beantwortet, egal, ob es um ihre tägliche Arbeit ging oder um das Chemiestudium. Darauf folgten zwei Praktika, die wir in Gruppen absolvierten: Am MEET durften wir Knopfzellen bauen und am Institut für physikalische Chemie wurde uns gezeigt, wie Superkondensatoren aufgebaut sind. Auch dort haben wir selber welche gebaut und ausprobiert. An diesem Tag hatten wir die Chance, uns anzugucken, wie Wissenschaftler arbeiten und wie es in einem Labor aussieht. Abends waren wir dann alle zusammen noch bowlen.

Am letzten Tag waren wir zu Besuch in der Wirtschaftschemie, wo wir etwas über den wirtschaftlichen Aspekt der Batterieforschung erfahren konnten. Die tollen, neu entwickelten Batterien müssen ja auch am Markt bestehen. Dazu haben wir zur Einführung einen Vortrag gehört und durften danach auf Grundlage des Vortrags in Gruppen eine Fallstudie bewerten. Am Mittag war das MINT-Camp dann auch leider schon wieder vorbei.

Mein Fazit: Die drei Tage waren insgesamt sehr lehrreich und wir konnten ein bisschen in die Wissenschaft hineinschnuppern. Vor allem den Tag am MEET fand ich sehr interessant. Außerdem würde ich mich auf jeden Fall nochmal zu einem MINT-Camp anmelden. Meine Mitschüler Tobias und Lukas (der schon an anderen MINT-Camps teilgenommen hat) können dies nur bestätigen.