MINT: Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „freestyle-physics“ an der Universität Duisburg-Essen

freestyle_physics_2013 (3)Freestyle-physics ist ein jährlich stattfindender Schülerwettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 drei Monate Zeit haben, eine oder mehrere anspruchsvolle Aufgaben mit physikalischem Hintergrund zu bearbeiten und die Ergebnisse anschließend gemeinsam an der Uni Duisburg-Essen zu präsentieren. Die Technik-AG der Klassen 5 und 6 des Nepos entschied sich dafür in kleinen Gruppen die Aufgabe 3 in Angriff zu nehmen, die den Bau von Papiertürmen vorsah.

Folgende nicht ganz einfach umzusetzende Regeln mussten dabei beachtet werden:

• Es soll ein möglichst leichter Turm aus Papier gebaut werden, der in 1 Meter Höhe ein Gewicht von 1000 g tragen. Seine Grundfläche darf maximal 30 cm x 30 cm groß sein.

• Als Gewicht wird ein verschlossener, mit Sand gefüllter 1 l Gefrierbeutel verwendet, der von den Teilnehmern mitgebracht werden kann – er wird von uns (Jury) natürlich gewogen.

• Zum Bau des Turms darf ausschließlich normales Papier (maximale Größe: DIN A4, Qualität: 80 g/m, Bindfaden und handelsüblicher Papierkleber verwendet werden (Klebestift, Klebeflasche, etc. – Heißkleber ist nicht erlaubt).

• Der Sandsack muss so abgelegt werden können, dass der tiefste Punkt des Sandsacks auf mindestens 1 m Höhe liegt.

• Die Konstruktion muss so gestaltet werden, dass es den Juroren möglich ist, das Konstruktionsprinzip und die verwendeten Materialien zu erkennen.

Zwei Teams schafften es einen Turm, der o.g. Kriterien erfüllt, zu konstruieren. Daher stand einer Teilnahme am Finaltag nichts mehr im Weg. Am 10.7.2013 machten sich daher die beiden Teams um Daniel Achter, Luca Klümper, Lukas Niemann, Jakob Feldkamp, Jonas Hörbelt und Johann Schulze Tast auf den Weg nach Duisburg.

Vor Ort wurden die Türme dann von Professoren und deren Mitarbeitern sehr streng auf die Einhaltung der Konstruktionsvorgaben überprüft. Die beiden Teams mussten dabei auch sehr detailliert Auskunft über die Konstruktionsidee, das Konstruktionsprinzip und die Materialverwendung geben.Danach stand der Bewertung (möglichst geringes Eigengewicht; Stabilität und Originalität können durch Sonderpreise belohnt werden) der Türme nichts mehr im Wege.

Mit einem Eigengewicht von ca. 400g bzw. ca. 240g und 12/20 Punkten bzw. 16/20 Punkten in den Kategorien Stabilität + Originalität erzielten die Teams ein gutes Ergebnis.

Neben dem eigentlichen Wettbewerb konnten die Schüler an einem Rahmenprogramm rund um Technik und Physik teilnehmen und dabei auch die Universität kennenlernen. Außerdem bot sich die Möglichkeit mit vielen anderen Schülern aus NRW in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und zu fachsimpeln.

Die gebauten Türme sind im Glaskasten zwischen R.14 und R.15 ausgestellt.

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