Aktion „Junge Fahrer“ 2010

Sich kennenlernen und Trainingsaufgaben besprechen


Am 17. und 18. November hatten wir, die Jahrgangsstufe 13,
die Möglichkeit, an einem Fahrsicherheitstraining auf dem Verkehrssicherheitsplatz der Verkehrswacht Borken in Gescher-Estern teilzunehmen, das an unserer Schule jährlich angeboten wird.

In einem Theorieblock diskutierten wir mit dem Sicherheitsberater
der Polizei Coesfeld, Herrn Klaus Aufenanger, über Gründe und Ursachen der erhöhten Anzahl von Unfällen junger AutofahrerInnen. Wir sprachen über eigene Erfahrungen und konnten uns auch durch den Gebrauch sog. Promille-Brillen von den Auswirkungen, die Alkoholkonsum auf unseren Körper hat, überzeugen.

Eine Woche später folgte die Praxis auf dem Verkehrssicherheitsplatz in Gescher.  Das Training wurde von dem Polizeibeamten, Herrn Wolfgang Kopp geleitet, der uns mit viel Humor und Spaß, aber auch mit der notwendigen Ernsthaftigkeit eindrucksvoll unterstützte im sicheren Umgang mit unseren Fahrzeugen in neuartigen Verkehrssituationen.



Wir lernten zunächst die richtige Sitzeinstellung, indem uns Auswirkungen eines falsch eingestellten Fahrersitzes vorgestellt wurden.

Anschließend begannen wir, auf unser Ziel des angemessenen Verhaltens in kritischen Verkehrssituationen hinzuarbeiten.
Wir fingen mit geringen Geschwindigkeiten an und arbeiteten uns
über die Erfahrungen im Umgang mit unseren Fahrzeugen in Kreisbahnen, Reaktionen bei nasser Fahrbahn in höheren Geschwindigkeitsbereichen und schnellen Kurvenbewegungen
hin zu einem kontrollierten Fahren in bislang ungewohnten Verkehrssituationen.


Nach vielen, meist erfolgreichen Versuchen, unser Auto unter Kontrolle zu halten, war unser Nachmittag schon zu Ende.



„Spaß und Vergnügen bei einem hohen Lerneffekt“, so lautete unser Fazit am Ende des Tages. Desweiteren kann gesagt werden, dass die Aktion „Junge Fahrer“ keineswegs nur relevant für Fahranfänger ist. Extremsituationen, die natürlich nicht vollständig nachgestellt
werden konnten, können im alltäglichen Straßenverkehr plötzlich auftreten und jeden herausfordern. Deshalb waren wir uns einig,
dass ein solches Fahrsicherheitstraining nicht nur für Fahranfänger von großem Vorteil ist, angemessen reagieren zu können.



Wir möchten uns bei allen Beteiligten, vor allem auch bei dem Förderverein unserer Schule, der diese Aktion nachhaltig unterstützt, bedanken.
















Wir möchten aber auch an alle appellieren, die Gelegenheit zu nutzen, an diesem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen, ansonsten ist ein Bereuen nicht auszuschließen.

Carsten Schlamann